Titel: | D. J. Morgan's Abdichtung von Rauchröhren unter Dampfdruck. |
Fundstelle: | Band 245, Jahrgang 1882, S. 52 |
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D. J. Morgan's Abdichtung von Rauchröhren unter
Dampfdruck.
Mit Abbildung auf Tafel 6.
[Morgan's Abdichtung von Rauchröhren unter Dampfdruck.]
Die in Fig. 1 Taf. 6 abgebildete Vorrichtung von D. J.
Morgan in Cardiff, England (*D. R. P. Kl. 13 Nr. 14 728 vom 23. October
1880) soll benutzt werden, um schadhaft gewordene Rauchröhren während des Betriebes
abzudichten. Es wird zu dem Ende von der Rauchkammer aus in das schadhafte Rohr L ein etwas engeres Rohr K, welches an dem hinteren (dem der Rauchkammer zugekehrten) Ende vorher etwas
aufgeweitet wurde, fest eingetrieben. Um dann das andere Ende abzudichten, wird die
enge Röhre B, welche vorn einen Kopf A mit 4 Rollen trägt, eingeschoben und mit Hilfe der
Muttern C so eingestellt, daſs die Rollen die richtige
Lage der Rohrwand gegenüber erhalten. Mittels des Domes D wird darauf das Rohrende in der gewöhnlichen Weise aufgetrieben und
abgedichtet.
Bei einer anderen Anordnung sind an beiden Enden der
Röhre B Rollenköpfe angebracht, so daſs beide Enden der
Röhre K zugleich eingedichtet werden können. Von den
sonst gebräuchlichen Rohrstopfern (vgl. 1877 224 * 585.
1878 227 * 234) hat dieses Einziehen einer engeren Röhre
den Vorzug, daſs die Heizfläche der Röhre nicht verloren geht.