Titel: | A. D. Cremidi's Nagelkopf-Presse. |
Fundstelle: | Band 245, Jahrgang 1882, S. 251 |
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A. D. Cremidi's Nagelkopf-Presse.
Mit Abbildung auf Tafel 19.
[Cremidi's Nagelkopf-Presse.]
Zum Pressen der Köpfe für jede beliebige Nagelsorte wird von A. D. Cremidi in London (*D. R. P. KL 49 Nr. 18258 vom 7. Mai 1881) ein
Walzenpaar vorgeschlagen, dessen eine Walze mit geeigneten Führungen für die
Nagelschäfte und den Matrizen versehen ist, während die andere Walze die Patrizen
zur Bildung der Köpfe enthält.
Die Matrizenwalze p (Fig. 2 Taf.
19) sitzt auf einer festgelagerten Welle o, welche auf
ihrer ganzen Länge mit Ausnahme der Führungsstellen für die Walze mit einer
Vertiefung o1 versehen
ist. Jede Matrize r liegt in einem Segmentstück der
Walze, deren untere Enden sich mit Kugeln r1 auf der Welle o
führen; die Nagelführungen sind radial. Die Drehung der Walze in der Pfeilrichtung
wird durch Zahnräder von der oberen Walzenwelle bewirkt. Durch die gewählte
Querschnittsform der Welle o werden die Führungen r1 mit den Nägeln im
geeigneten Augenblicke so weit gehoben, daſs die entsprechende Patrize der oberen
Walze die Pressung vornehmen kann. Ist dies geschehen, so gelangt der fertige Nagel
an eine geschlitzte Rinne v, welche denselben unterhalb
des Nagelkopfes erfaſst, aus seiner Führung heraushebt und unter Umständen in einen
Wägeapparat schafft.