Titel: | R. Wagner's Tafelschere mit rotirendem Obermesser. |
Fundstelle: | Band 246, Jahrgang 1882, S. 125 |
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R. Wagner's Tafelschere mit rotirendem
Obermesser.
Mit Abbildungen auf Tafel 8.
R. Wagner's Tafelschere.
Um bei der in D. p. J. 1882 243 * 29 beschriebenen Tafelschere die Drehung des Obermessers auf
einfachere Weise zu erzielen und dadurch eine Schraubenspindel oder eine Zahnstange
zu ersparen, hat R. Wagner in
Chemnitz (* D. R. P. Kl. 49 Nr. 18097
vom 11. September 1881) die in Fig. 8 und
9 Taf. 8 skizzirte Anordnung getroffen. Hier bewegt die Schraubenspindel
d den Support, während die Drehung des Obermessers
c von der Nuthwelle i
aus erzielt wird und zwar durch eine Schnecke s, welche
die Drehung der Welle i mitmacht, zugleich aber durch
zwei am Support angegossene Arme t verschoben werden
kann.
Bei einer anderen Anordnung ist die den Support bewegende Schraubenspindel
weggeblieben und die Verschiebung dadurch erzielt, daſs die Schnecke sich in einer
mit der Wange fest verbundenen Zahnstange fortschraubt. Es kann auch an Stelle der
Schnecke eine durchgehende Schraubenspindel verwendet werden; beide Schrauben müssen
dann aber eine verschiedene Steigung erhalten, und zwar muſs sich die
Transportschraube schneller drehen. Ebenso kann die Schnecke durch ein gleichfalls
an der Horizontalbewegung des Schlittens theilnehmendes Kegelrad ersetzt werden,
welches in ein auf der Achse des Obermessers sitzendes Rad eingreift und dieses
dreht.