Titel: | G. Copeland's Leistenmaschine für Schuhwerk. |
Fundstelle: | Band 247, Jahrgang 1883, S. 67 |
Download: | XML |
G. Copeland's Leistenmaschine für Schuhwerk.
Mit Abbildungen auf Tafel 7.
[G. Copeland's Leistenmaschine für Schuhwerk.]
Die von G.
Copeland in Walden, Nordamerika (*
D. R. P. Kl. 71 Nr. 19836 vom 10. März 1882)
construirte Leistenmaschine benutzt eine Anzahl von Riemen oder Bändern aus rauhem
Leder, welche sich unter bezieh. um den Leisten legen und eine Pressung auf das
Leder ausüben, ohne dasselbe zu ziehen oder zu strecken.
In Fig.
5 bis 7 Taf. 7
sind die Bänder B ersichtlich, wie sie mit ihren Enden
an Spiralfedern b3
befestigt und über Rollen b bis b2 geführt sind. Der Vorgang bei dem
Aufspannen des Leders auf den Leisten ist folgender: Die Scheibe e vermittelt durch ihre Nuth E das Aufsteigen des schlittenartig geführten Stückes e1 und legt dabei die
Bänder B zunächst um die untere Seite des Leistens
(Fig. 6). Sobald die Rollen b bis über die
obere Leistenseite gehoben sind, wird unter Vermittelung einer auf der anderen Seite
der Scheibe e befindlichen zweiten Nuth die Hebung der
Scheibe e2 veranlaſst;
in Folge dessen drehen sich die Hebel e3 und, indem sich dabei deren obere Enden nähern,
bewirken sie eine Verschiebung der die Rollen b, b1, b2 tragenden Supporte nach der Mitte zu. Die Bänder
und durch dieselben das Schuhoberleder werden auf diese Weise über den Leisten
gefaltet, wie es aus Fig. 7
hervorgeht.