Titel: | L. Buchholz's cylindrische Wäschemangel. |
Fundstelle: | Band 247, Jahrgang 1883, S. 284 |
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L. Buchholz's cylindrische Wäschemangel.
Mit Abbildungen auf Tafel 22.
[L. Buchholz's cylindrische Wäschemangel.]
Bei der in Fig. 10 und
11 Taf. 22 dargestellten Wäschemangel von L.
Buchholz in Grabow-Stettin (* D. R. P. Kl. 34 Nr. 18983 vom 19. November 1881) wird die
Rollplatte durch die Trommel a gebildet. In dieser
Trommel hat die guſseiserne Welle b in den Lagern k ihre Unterstützung und wird durch die Zahnräderpaare
d, e und l, m von der
Kurbel n aus angetrieben. Dadurch werden die Rollbäume
f, welche bei o in den
Doppelarmen c der Welle b
lagern, ebenfalls in Drehung versetzt. Das Anpressen der auf die Rollbäume
gewickelten Wäsche gegen die Innenwand der Trommel a
erfolgt durch starke Spiralfedern p. Eine bei g angebrachte, über die ganze Länge des Cylinders sich
erstreckende Klappe dient zum Aus- und Einbringen der Rollbäume. Bevor dies
geschehen kann, müssen die letzteren vom Federdruck entlastet werden, was durch die
Verbindungsstangen h, welche an jedem Ende mit einer
kleinen Rolle r versehen sind, und eine am Gestell
angebrachte Rippe i bewerkstelligt wird. Dreht man die
Welle so weit, daſs ein Rollbaum vor die Klappe kommt, so wird durch die Form der
Rippe i die Feder p gegen
die Trommelachse gedrückt. Die Feder wirkt dann nur noch auf die Stange h und die Lager der Rollbäume sind entlastet. Die
Wäsche kann also ohne Gefahr von Quetschungen u. dgl. leicht herausgenommen oder
eingelegt werden.
Für Haushaltungszwecke ist die Geiſs'sche Wäschrolle
(1880 236 * 112) unter allen bisherigen Constructionen
immer noch die einfachste und zweckmäſsigste.