Titel: | Klassig's Pendelsäge. |
Fundstelle: | Band 248, Jahrgang 1883, S. 59 |
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Klassig's Pendelsäge.
Mit Abbildung auf Tafel 5.
Klassig's Pendelsäge.
Eine Sägemaschine zum Brettschneiden, bei welcher das Sägeblatt eine pendelartig hin-
und hergehende Bewegung ausführt, ist von H. Klassig in
Bukarest (* D. R. P. Kl. 38 Nr. 20506
vom 14. Mai 1882) angegeben worden.
Das nach beiden Richtungen schneidende und nach dem Schwingungshalbmesser gekrümmte
Sägeblatt f (Fig. 16
Taf. 5) wird zwischen zwei Armen F eingespannt, welche
fest mit der Achse C verbunden sind. Letztere wird in
Kammlagern von dem gegabelten Arm B des Ständers A getragen und von der Vorgelegewelle N aus mittels Hebel D und
Kurbelstange E in eine horizontal schwingende Bewegung
versetzt. Die Schnittebene wird durch Verschiebung des Armes B auf dem Ständer A eingestellt.
Die Bewegung des Blockwagens G geschieht in bekannter
Weise mit Hilfe eines Seiles i, welches um eine Rolle
R geschlungen und mit beiden Enden am Wagen
befestigt ist (vgl. 1881 239 * 106). Der Vorschub erfolgt entweder von Hand
mittels des Rades J, oder durch ein Schneckengetriebe
L, welches seine Bewegung mittels der Reibungsräder
M von der Vorgelege welle N aus erhält. Zur Ein- und Ausrückung des Schneckengetriebes dient eine
Kupplung K, während die Reibungsräder durch eine
Hebelbewegung geschlossen oder gelöst werden.