Titel: | Ueber Lichtmessungen. |
Fundstelle: | Band 248, Jahrgang 1883, S. 454 |
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Ueber Lichtmessungen.
Mit Abbildungen auf Tafel 31.
Ueber Lichtmessungen.
W. Thomson (Elektrotechnische Zeitschrift, 1883 S. 136)
fand, daſs die Sonnenstrahlen, welche durch eine Oeffnung von 0mm,9 Durchmesser hindurchgingen, 126 Kerzen
entsprachen. Da die Kerzenflamme eine 280,7 groſse Fläche zeigte, so war diese etwa
420mal so groſs als die Fläche der erwähnten kleinen Oeffnung und in Folge dessen
die Intensität des von der Sonnenscheibe ausgehenden Lichtes 126 × 420, d.h.
ungefähr 53000 mal so groſs als die Lichtstärke einer Kerze. Diese von Thomson berechnete Gröſse ist demnach mehr als 3 mal so
groſs als das von Arago durch direkte Vergleichung des Sonnenlichtes mit
dem Kerzenlichte gefundene Resultat.
E. Voit berichtet im Bayerischen
Industrie- und Gewerbeblatt, 1883 S. 26 über die auf der Elektrotechnischen
Ausstellung in München 1882 ausgeführten Lichtmessungen. Da bei Messung groſser
Lichtstärken ein kleiner Fehler in der Einstellung des Photometerschirmes einen
groſsen Fehler in dem daraus berechneten Helligkeitsverhältnisse beider Lichtquellen
bedingen würde, so wurde zunächst der Einlochbrenner mit einem Argandbrenner von
etwa 12 Kerzen, dieser mit einem Siemens'schen
Regenerativ-Gasbrenner von etwa 120 Kerzen und endlich dieser mit einer Bogenlampe
verglichen. Es wurde hierdurch gleichzeitig erreicht, daſs der für die Genauigkeit
der photometrischen Beobachtungen so störende Farbenunterschied der Lichtquellen
beträchtlich abgeschwächt wird, indem das Licht der Einloch-Argand-Siemens-Brenner
und der Bogenlampe aus Gelb immer mehr in Weiſs übergeht.
In dem in Fig. 7 Taf.
31 gezeichneten Grundrisse des Beobachtungsraumes sind AB und BC 2 Maſsstäbe von 4 bezieh.
10m Länge, auf welchem sich 2
Photometerschirme D und E
verschieben. Mit Hilfe des Photometers D kann der
Einlochbrenner a mit dem Argandbrenner b und dieser sodann mit dem Siemensbrenner c verglichen werden, endlich letzterer durch das
Photometer E mit der Bogenlampe d. Bei vielen Bestimmungen der Helligkeit von Bogenlampen wurde der
Einlochbrenner a an Stelle des Argandbrenners gebracht
und nun ganz gleichzeitig die Einstellung von D für a und c, und von E für c und d ausgeführt. Die minder hellen Glühlampen konnten auf
dem Maſsstäbe AB direkt mit dem Einlochbrenner
verglichen werden.
Die photometrischen Messungen an Glühlampen zerfallen in relative und absolute; durch die ersteren
soll die Vertheilung der nach den verschiedenen Richtungen stattfindenden
Lichtausstrahlung ermittelt werden, während die letzteren die von einer bestimmten
elektrischen Arbeit entwickelte Lichtmenge festzustellen haben.
Die relativen Lichtstärken der Glühlampen wurden so
gemessen, daſs man zwei möglichst identische Lampen in den gleichen Stromkreis
einschaltete und nun, während die eine in ihrer Stellung verblieb, die andere um
ihren Mittelpunkt drehte. In jeder Lage verglich man die Lichtstärken beider
Lichtquellen und konnte somit, wenn die Lichtstärke der gedrehten Lampe in einer
Richtung als Einheit angenommen, die nach allen übrigen Richtungen in Zahlen
ausdrücken. Um die gewonnenen Resultate übersichtlich wiederzugeben, wählte Voit eine graphische Methode, indem er die Richtung und
Gröſse des ausgesendeten Lichtes durch die Richtung und Gröſse von geraden Linien
darstellte. In Fig. 9 und
10 Taf. 31 ist z.B. in dieser Weise die Lichtstärke einer von Hagenbach untersuchten Edison-Lampe für zwei auf einander senkrechte Ebenen aufgetragen. Es ist
nun klar, daſs man bei der ungleichmäſsigen Lichtvertheilung nicht allein in einer Richtung die Messungen ausführen darf, sondern in
mehreren beobachten muſs, wenn man vergleichbare Zahlen erhalten will; insbesondere
wird dies dann nothwendig sein, wenn bei den einzelnen Lampen, wie es thatsächlich
der Fall, die Lichtvertheilung als vollkommen verschieden sich nachweisen läſst.
Durch einfache Rechnung kann aus den Beobachtungszahlen ein Faktor gefunden werden,
mit welchem die Lichtstarke einer Richtung multiplicirt werden muſs, um die sogen,
mittlere räumliche Intensität zu erhalten, welche
bei gleicher ausgestrahlter Lichtmenge und gleicher Vertheilung derselben in
erwähnter Richtung auftreten würde.
Die Form der Kohlenfäden bei neueren Lampen, insbesondere der von Müller in Hamburg, scheint darauf zu deuten, daſs die
Fabrikanten eine nach allen Richtungen gleich helle Lampe herstellen wollten und
dies durch die Windungen des Kohlenfadens zu erreichen suchten. Mit Hilfe einer
einfachen theoretischen Betrachtung läſst sich jedoch nachweisen, daſs unter der
Voraussetzung gleicher Helligkeit des ganzen Kohlenfadens der Einfluſs einer solchen
umständlichen Form desselben auf die Lichtvertheilung nur gering, dagegen fast
ausschlieſslich der Querschnitt des Kohlenfadens maſsgebend ist. Bei kreisförmigem
Querschnitte, wie er bei den Lampen von Müller und Swan vorkommt, ist die Lichtvertheilung weit
regelmäſsiger als bei der Lampe von Edison und Maxim, deren Kohlenfaden einen rechteckigen und
besonders bei letzterer einen lang gestreckten Querschnitt haben.
Zu den absoluten Messungen wurde in einer Stellung der Lampe ihre Lichtstärke mit dem
Einlochgasbrenner verglichen, während gleichzeitig die Messungen über die
verbrauchte mechanische und elektrische Arbeit zur Ausführung kamen. Die Resultate, welche durch
solche Versuche gewonnen werden können, sind auf Grund von Beobachtungen, welche A. Jamieson für eine Reihe von Glühlampen gewonnen hat,
vorgeführt. In Fig. 17
Taf. 31 sind als Abscissen die in der Lampe zur Lichtentwickelung verbrauchten
Arbeitsgröſsen und als Ordinaten die entwickelten Lichtstärken aufgetragen. Es ist
sofort ersichtlich, daſs die Lichtstärke bei allen Lampen rascher wächst als die
aufgewendete Arbeit, daſs wenn man etwa unter sonst ganz gleich bleibenden
Verhältnissen die Arbeit von 0e,05 auf 0e,10 sich steigern läſst, die Lichtstärke der Edison-Lampe von 8,5 auf 55,0 anwächst. Nach Voit lassen sich diese Beobachtungen durch die
gemeinsame Formel L = a(A)3 darstellen; wenigstens entspricht die
aus der Formel gerechnete Curve sehr nahe den aus den Beobachtungszahlen
construirten. Selbst wenn die Formel nicht genau das Gesetz bezüglich des
Zusammenhanges von verbrauchter Arbeit und entwickelter Lichtstärke ausspricht, so
kann doch schon, wenn sie angenähert richtig, eine wichtige Folgerung daraus gezogen
werden. Man sieht nämlich, daſs so lange die Leistungsfähigkeit der Lampen nicht
überschritten ist, bei gleichem Gebrauche die Edison-Lampe eine
doppelt so groſse Helligkeit als die Maxim-Lampe
liefert und daſs im Allgemeinen der Coefficient a ein
Mals für die Güte der Lampen abgibt. Die Versuche sind noch nicht zahlreich genug,
um mit Sicherheit schlieſsen zu können, wovon dieser Coefficient a abhängig ist und ob derselbe, wenn man eine groſse
Lichtstärke der Lampe erzielen will, einen geringen Werth haben muſs. Es wird dies
wohl eine der wichtigsten Aufgaben für spätere Untersuchungen bilden, weil hierdurch
Regeln für die Construction von Glühlampen gewonnen werden können.
Weit schwieriger als die Beobachtungen an Glühlampen sind die photometrischen
Messungen bei Bogenlampen, einerseits, weil die
Lichtstärken weit gröſser, und andererseits, weil dieselben viel wechselnder sind.
Es ist wohl selbstverständlich, daſs durch den Mechanismus, welcher die Kohlen der
Bogenlampen in constanter Entfernung zu halten hat, nicht unbeträchtliche
Schwankungen in der Lichtstärke bedingt werden. Bei den im Münchener Glaspalaste
ausgeführten Lichtmessungen war man bestrebt, möglichst genau die mittlere
Lichtstärke der Bogenlampen und gleichzeitig die Schwankungen derselben zu erhalten.
Es wurde zu diesem Zwecke mit dem Photometerschirme fortwährend der Lichtschwankung
gefolgt, so daſs derselbe in jedem Augenblicke richtig eingestellt war. Die
Ablesungen der Photometerstellungen erfolgten nun auf Zuruf in gleichen
Zeitabschnitten alle 10 Sekunden.
Wie bei den Glühlampen waren auch bei den Bogenlampen relative Messungen nothwendig,
um die Vertheilung des ausgestrahlten Lichtes kennen zu lernen: in horizontaler
Ebene ist zwar, wie aus verschiedenen Beobachtungen hervorgeht, ein wesentlicher
Unterschied in der Lichtstärke nicht, dagegen ist er sehr bedeutend in vertikaler
Ebene. Es wäre am angenehmsten gewesen, die Messungen über und unter der
Horizontalen direkt machen zu können, d.h. das ganze Photometer um den betreffenden
Winkel zu neigen, unter welchem man messen wollte. Neben der groſsen hierdurch
bedingten Umständlichkeit des Apparates hätte man auch die Vergleichslichtquellen um
den gleichen Winkel neigen müssen, was jedenfalls bei dem Regenerativbrenner nicht
ausführbar ist, ohne seinen ganzen Betrieb beträchtlich zu stören. Man zog es
deshalb vor, das Licht der Bogenlampe B (Fig.
8 Taf. 31) durch einen Spiegel S aufzufangen
und horizontal auf den Photometerschirm P zu werfen. Es
muſste natürlich der Schwächungscoefficient des Spiegels durch eine Voruntersuchung
ausgemittelt werden, um dann aus den Vergleichungen mit der Lichtquelle (L) die Lichtstärken zu rechnen, welche die Bogenlampe
unter verschiedenen Winkeln gegen die Horizontale aussendet.
In Fig. 11 Taf. 31 ist die Lichtstärke einer durch eine Gleichstrommaschine
bedienten Lampe nach den Beobachtungen von Allard
dargestellt. Es ist hieraus ersichtlich, daſs die Lichtstärke von der Horizontalen
nach unten hin rasch zunimmt, daſs dieselbe etwa unter 60° gegen den Horizont
beinahe 6 mal gröſser, sodann aber rasch kleiner wird, während sie nach oben von der Horizontalen aus
langsam abnimmt. Es ist klar, daſs man bei dieser ungleichmäſsigen Lichtvertheilung,
welche auch bei verschiedenen Bogenlampen etwas wechselnd ist, für jede Lampe eine
Reihe von Beobachtungen vorzunehmen hat, um die mittlere räumliche Lichtstärke aus denselben berechnen zu können.
Niemand wird die eigentümliche Form der Lichtausstrahlung erblicken, ohne sich die
Frage nach der Ursache derselben vorzulegen. Wenn auch bis jetzt eine genaue
theoretische Betrachtung nicht anzustellen ist, kann man doch mit ziemlicher
Sicherheit aus den vorliegenden Thatsachen den Schluſs ziehen, daſs die jeweilige
Form der Kohlen die Lichtvertheilung bedingt. Die positive – bei den gewöhnlichen
Lampen meist obere – Kohle sendet 85 Procent des ganzen Lichtes, die negative nur 10
und der Flammenbogen 5 Proc. aus. Man begeht daher durch die vorläufige Annahme,
daſs alles Licht von der positiven Kohle ausstrahle, keinen groſsen Fehler, und dann
ist nach der Form der Kohle, wie sie aus Fig. 14
Taf. 31 zu ersehen, die eben angegebene Lichtvertheilung eine einfache Folgerung.
(Vgl. auch Engineering, 1883 Bd. 37 * S. 361 und
387.)
Bestärkt wird dieser Schluſs durch die Beobachtung der Lichtvertheilung bei einer von
Wechselströmen bedienten Lampe, wobei rasch hinter einander die positive Kohle zur
negativen wird und umgekehrt. Beide Kohlen verzehren sich deshalb auch gleichmäſsig,
entsprechend der Figur 12
und die Lichtvertheilung ist daher auch eine gleichmäſsigere, wie in Figur 13
Taf. 31.
Es ist ferner durch eine einfache Verstellung der Kohlen einer von einer
Gleichstrommaschine getriebenen Lampe die Lichtvertheilung vollkommen zu ändern. Man
traf z.B. bei Leuchtthürmen die Anordnung, daſs man die Achse der unteren Kohle in
eine Vertikale mit der vorderen Kante der oberen Kohle brachte, wodurch die
Lichtvertheilung folgende wurde:
nach
vorn
287
nach
hinten
38
„
rechts
116
„
links
116,
wobei die horizontale Lichtstärke bei der gewöhnlichen
Kohlenstellung = 100 gesetzt ist. In Fig. 15 und
16 Taf. 31 ist diese Lichtwirkung graphisch dargestellt.
Es ist nicht unwichtig, hier darauf aufmerksam zu machen, daſs eine Reihe von
eigenthümlichen Erscheinungen, welche die Bogenlampen darbieten, ihren Grund in der
verschiedenen Lichtvertheilung haben. So ist es klar, daſs eine Bogenlampe für
Gleichstrom eine gröſsere Fläche nie gleichmäſsig beleuchten wird; sie kann daher in
einem Museum, wo sie ausgedehnte Wandflächen erleuchten soll, nicht ohne besondere
Vorkehrungen (Reflectoren u. dgl.) verwendet werden, während sie etwa bei der
Zeichnung auf einer kleinen Fläche sehr gute Dienste leisten kann. Aus dem Gesagten
ist aber auch klar, wie man einen etwa auftretenden Miſsstand zu beseitigen
vermag.
Auſser den relativen Lichtmessungen bei Bogenlampen, welche die Lichtvertheilung
erkennen lassen, hat man ferner noch absolute Messungen auszuführen; d.h. man hat
gleichzeitig mit den Beobachtungen der aufgewendeten
mechanischen und elektrischen Arbeit die in einer Richtung
(nämlich der horizontalen) ausgesendete Lichtstärke zu bestimmen. Das Ziel dieser
Untersuchungen würde sein, auch bei den Bogenlampen das Gesetz ausfindig zu machen,
wie sich mit der aufgewendeten Arbeit die Lichtstärke vergröſsert und welche von den
Lampen hierbei die günstigsten Resultate liefert. Die Untersuchungen, welche bisher
ausgeführt sind, lassen einen Entscheid in dieser Richtung noch nicht treffen und es
ist auch fraglich, ob die im Münchener Glaspalaste gemachten Beobachtungen eine
genügende Sicherheit liefern. Jedenfalls liegt hier noch ein weitem und in
praktischer Hinsicht sehr fruchtbares Beobachtungsfeld vor.
Die bisherigen Betrachtungen zeigen, daſs man sowohl für Glühlampen, wie für
Bogenlampen die mittlere räumliche Lichtstärke angeben kann, welche dieselben für
eine bestimmte aufgewendete mechanische oder elektrische Arbeit zu entwickeln im Stande sind. Es
sind dies für die einzelnen Lampen keine constanten Werthe, wie man aus den
Betrachtungen über Glühlampen erkennt; man würde somit eine Vergleichung der Güte
der Construction nur dann mit Genauigkeit vornehmen können, wenn man für jede den
noch erreichbaren Maximalwerth der Lichtstärke in Rechnung ziehen würde.
Unter Berücksichtigung der von der Pariser Commission (vgl. S. 207 d. Bd.) gefundenen
Zahlen und der Annahme, daſs 1cbm Leuchtgas
stündlich 1e gibt, berechnet Voit folgende Tabelle:
1cbm Gas liefert
beim
Einlochbrenner im Mittel
45 Lichteinheiten
„
Argandbrenner
70
„
kleinen
Siemensbrenner
141
„
groſsen
„
145
bei
Glühlampen 80 bis 160, im Mittel
110
„
Bogenlampen 250 bis 750, im Mittel
490
Hiernach wird das Gas zur Beleuchtung viel zweckmäſsiger verwerthet, wenn man es in
einer Gasmaschine verbrennt und durch die Maschine eine elektrische Lampe treibt,
als wenn man das Gas in einem Brenner direkt zur Erleuchtung verwendet (vgl. F. Fischer S. 375 d. Bd.). Die in dem Gase verfügbare
Arbeit kommt nicht vollständig als Licht, sondern auch und zwar in sehr bedeutendem
Maſse als Wärme zur Erscheinung; wenn nun bei der direkten Verbrennung ein
beträchtlicher Theil in Wärme und nur ein geringer in Licht verwandelt wird, dagegen
von der durch das verbrennende Gas geleisteten Stromarbeit ein groſser Theil in
Licht und nur ein kleiner in Wärme, so kann selbst bei groſsen Verlusten die
Lichtmenge im letzten Falle gröſser als im ersten werden. Aus anderen Betrachtungen
geht nun hervor, daſs ein Körper bei höherer Temperatur einen immer gröſseren Theil
der nach auſsen abgegebenen Arbeit als Licht aussendet und dem entsprechend einen
geringen Theil als
Wärme; es ist daher erklärlich, daſs 1cbm Gas bei
den immer höhere Temperaturen aufweisenden Lichtquellen der obigen Tabelle auch
immer gröſsere Lichtmengen entwickeln kann.
Es ist bisher immer nur von der durch eine Lichtquelle ausgesendeten Lichtmenge
gesprochen, dabei aber ein anderer Begriff vollkommen übergangen worden, nämlich der
Glanz des Lichtes. Es können 2 Lichtquellen
dieselbe Lichtmenge aussenden: die eine hat jedoch eine groſse, die andere eine
kleine Oberfläche, so daſs die erste von der Flächeneinheit eine geringere Menge
Lichtes ausstrahlt als die letzte. Man nennt sodann dieses von der Flächeneinheit
ausgesendete Licht den Glanz der Lichtquelle. Nehmen wir der Einfachheit wegen an,
daſs jeder Oberflächentheil der betrachteten Lichtquellen die gleiche Lichtmenge
aussendet, so erhält man den Glanz, wenn die gesammte ausgesendete Lichtmenge durch
die Oberfläche des leuchtenden Körpers dividirt wird. Man findet auf diese Weise die
Lichtstärke für 1qmm Oberfläche:
der
Einlochbrenner
etwa
0,0006 Keizen
„
Argandbrenner
0,0030
„
kleinen
Siemensbrenner
0,0038
„
groſsen
„
0,0060
„
Glühlampen
0,4000
„
Bogenlampen
4,8400