Titel: | Dressler's Dichtungsschläuche für Fenster. |
Fundstelle: | Band 248, Jahrgang 1883, S. 493 |
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Dreſsler's Dichtungsschläuche für Fenster.
Mit Abbildungen auf Tafel 34.
[Dreſsler's Dichtungsschläuche für Fenster.]
Die Abdichtung von Fenstern u. dgl. bewirkt W. Dreſsler in
Zeitz (* D. R. P. Kl. 47 Nr. 18268
vom 14. September 1881) dadurch, daſs er in den Rahmen A (Fig. 4 Taf.
34) sowie in der Flügelschlagleiste schwalbenschwanzförmige Nuthen a einhobelt, in welche Gummischläuche eingesprengt
werden. Beim Schlieſsen des Fensters wird der etwas vorspringende Schlauch
zusammengedrückt und dadurch die Dichtung hergestellt. Die Anbringung der Dichtung
an allen Fensterfugen ist aus Gesundheitsrücksichten nicht rathsam; man soll
vielmehr, um den Zutritt frischer Luft nicht vollständig zu hindern, die obere
horizontale Fuge frei lassen. Die Schläuche lassen sich übrigens, wenn die Dichtung
im Sommer etwa lästig werden sollte, leicht herausnehmen; schadhafte
Dichtungsschläuche können bequem ausgewechselt werden.
Für die untere Horizontalfuge ist eine weitere Schutzvorrichtung gegen das Eindringen
von Wasser, Staub oder Zugluft bei Sturm in Form einer aus Messing oder Zink (des
Röstens wegen nicht aus Eisen) hergestellten Klappe b
(Fig. 5) am Unterschenkel des Fensterrahmens angebracht. Beim Oeffnen und
Schlieſsen des Fensters weicht die Klappe in entsprechender Richtung von selbst
aus.