Titel: | Ueber fossilen Kautschuk, genannt „Helenit“; von Arnulf Nawratil. |
Autor: | Arnulf Nawratil |
Fundstelle: | Band 248, Jahrgang 1883, S. 513 |
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Ueber fossilen Kautschuk, genannt
„Helenit“; von Arnulf Nawratil.
Nawratil, über fossilen Kautschuk.
Im verflossenen Jahre, während meiner Anwesenheit in Ropa, besichtigte ich das
dortige Erdöl-Bergwerk des Hrn. B. Ritter v. Radwan
Lodzinski, welches am linken Ufer des Flusses Ropa an der Landstraſse
zwischen Grybów und Gorlice am Abhänge des Berges Kustra liegt. Dabei fand ich auf
den Halden des Schachtes Helena unter dem zu Tage
geförderten lichtgrauen Schieferthone der Kreideformation eine Substanz, welche die
Gestalt feiner, an den Kanten tief eingeschnittener Lamellen hatte. Diese 10 bis
15cm langen, 4 bis 5cm breiten Lamellen waren elastisch wie Kautschuk,
schmutzig oder lichtgelb gefärbt und von dem anhaftenden Schieferthone verunreinigt;
sie waren in der Mitte stärker, am Rande aber ganz dünn; das stärkste Stück konnte
etwa 0mm,75 dick sein. Manchmal kommen auch solche
Stücke vor, wo die einzelnen Lamellen ihren Flächen nach hier und da
zusammengewachsen und dann zwischen den zusammengewachsenen Exemplaren Stücke von
Schieferthon eingeschlossen sind.
Die Grubenleute betrachteten diese Substanz als Ozokerit oder als groſse Paraffin
schuppen; weil sie selten und nur in sehr geringen Mengen auftrat, war sie
unberücksichtigt geblieben und auf die Halden geworfen.
Wenn man die Substanz mechanisch von den anhaftenden Verunreinigungen befreit, ist
sie leichter als Wasser, hat einen schwachen Glanz; die dünnen Stücke sind lichtgelb
und durchscheinend, die stärkeren aber gelb oder bräunlich gelb und weniger
durchscheinend, was sie eben augenscheinlich den nicht ganz reinen aber trockenen
Paraffinschuppen ähnlich macht. Die direkt aus dem Schachte gehobenen Stücke haben
einen Geruch nach rohem, nicht übel riechendem Erdöl. Wird diese Masse durch längere
Zeit der Zimmertemperatur und den direkten Strahlen der Sommersonne ausgesetzt, so
verliert sie bedeutend an dem Erdölgeruche und wird dabei auch bleicher. Angezündet
brennt sie wie Parakautschuk mit leuchtender und ruſsender Flamme, wobei sie nur
sehr langsam schmilzt, so daſs der abgebrannte Theil nur sehr wenig von der
geschmolzenen dickflüssigen, theerartigen, klebrigen Substanz an der nicht
geschmolzenen zurückläſst; das Geschmolzene läſst sich dann zwischen den Fingern in
verhältniſsmäſsig ziemlich lange feine Fäden ziehen, verändert aber seinen
dickflüssigen Zustand auch nach 4 Wochen nicht.
Schmilzt man diesen Körper auf Platinblech, so wird er zähflüssig, bei hoher
Temperatur aber, wenn schon Zersetzungsproducte entstehen, sogar dünnflüssig; nach
dem Erkalten kehrt er wieder in den zähflüssigen klebrigen Zustand zurück, erstarrt
aber nicht. Verbrennt man diese Substanz, so erhält man eine geringe Menge Asche,
die ich jedoch aus dem Grunde nicht bestimmt habe, da sie von den schwer zu
beseitigenden mechanischen Verunreinigungen abhängt. Unter dem Mikroskope erscheint
sie als structurlose Masse. Sie löst sich nicht in einem 94procentigen Alkohol,
quillt aber in demselben, wenn auch nur sehr wenig, auf; in Aether quillt sie mehr
auf als in Alkohol und der Aether nimmt eine gelbe Farbe mit grünem Reflexe an,
wogegen die in demselben behandelte Lamelle weiſs bleibt und ihre Gestalt behält.
Die rohe, mit Aether nicht behandelte Substanz löst sich in Chloroform und
Schwefelkohlenstoff auf; diese Lösungen sind gelb mit einem grünen Reflexe und
trübe. In Naphta von 0,725 sp. G. löst sich nur ein gewisser Theil; in Terpentinöl
aber wie auch in Cajeputöl und Benzol quillt sie nur auf.
Da die Lösungen eine gelbe Farbe haben, die mit Aether ausgewaschene Substanz aber
weiſs erscheint, so ist anzunehmen, daſs zwei Stoffe vorhanden seien, von denen der
eine in Aether löslich, der andere aber unlöslich ist.
Der in Aether lösliche Theil wurde filtrirt, die filtrirte Lösung von Aether befreit,
bei 110° getrocknet; es blieb eine geruchlose, bei gewöhnlicher Temperatur feste,
fette, durchscheinende, rothgelbe Masse mit einem schwachen grünen Reflexe zurück,
welche einem leicht schmelzbarem Vaseline ähnlich war. Sie schmolz bei 30° zu einer
rothgelben Flüssigkeit mit grünem Reflexe und brannte mit ruſsender Flamme, wobei
sich ein Geruch entwickelte, ähnlich jenem, welchen man bei Verbrennung von
raffinirtem schwerem Petroleum-Blauöl oder Vaselin wahrnimmt. Sie war nicht zähe
oder klebrig, schmolz auf dem Finger und rann dünnflüssig von demselben ab. Zwischen
den Händen gerieben, wird ein Geruch nach Mineralöl wahrgenommen. Unter dem
Mikroskope fand ich keine Krystalle; aber in dem Gesichtsfelde ist eine
lichtgelbliche, fast farblose Flüssigkeit hervorgetreten, in welcher intensiv gelbe
ölartige Tropfen zu unterscheiden waren. Concentrirte Salpetersäure greift diesen
Körper theilweise an, wobei er eine dunkle Farbe annimmt. Die mit Säure behandelte,
nachher mit Wasser ausgewaschene Substanz hat einen Geruch, der an Nitrobenzol und
Moschus erinnert. Concentrirte Schwefelsäure löst die mit Aether extrahirte Substanz
auf, wobei die Schwefelsäure eine braune Farbe annimmt. Wird solche Schwefelsäure
mit Wasser verdünnt, so scheidet sich eine specifisch leichtere ölartige Flüssigkeit
aus, welche, in Aether aufgelöst, nach Verdampfung desselben im ursprünglichen
Zustande erscheint. Concentrirte Kalilauge wirkt auch beim Kochen nicht ein. Es
bildet sich zwar eine milchige Mischung, die aber durch Aether geklärt werden kann. Der hier
erhaltene Aetherauszug läſst wieder die ursprüngliche Substanz zurück. Die Masse
enthält keinen Stickstoff. Es war mir nicht möglich, diesen Körper näher zu
untersuchen, da ich nur über eine sehr geringe Menge verfügen konnte. Das Rohproduct
enthielt 35,51 Proc. davon.
Nach Allem ist anzunehmen, daſs diese mit Aether ausgezogene Masse lediglich Erdöl
ist, womit diese Lamellen getränkt sind. Diese Behauptung wird dadurch gestützt,
daſs das Rohöl aus diesem Petroleumterrain dieselbe Farbe hat wie das extrahirte
Product und nach meiner chemisch-technischen Analyse (1882 246 328) arm an Paraffin ist; ich nehme aber an, daſs in der gefundenen
Masse nur die schweren Producte zurückblieben, die leichten aber sich verflüchtigt
haben.
Jener Theil der gefundenen Substanz, welche in Alkohol haltigem Aether nicht löslich
war, nachdem sie einige Mal damit gewaschen wurde, ist im trockenen Zustande weiſs,
nur schwach durchscheinend; er verliert den früheren fettartigen Glanz und bleibt
matt, wird härter als im Urzustände, bleibt aber biegsam und elastisch, wiewohl sich
derselbe doch nicht so ausziehen läſst wie der rohe, noch nicht mit Aether
behandelte Körper. Die ursprüngliche Elasticität kommt jedoch wieder zum Vorscheine,
sobald man die weiſse Substanz in Wasser kocht, wo sie dann etwas aufquillt. Das
specifische Gewicht beträgt 0,915 bei 15°. Unter dem Mikroskope erscheint sie
structurlos, enthält nur Luftbläschen. Zwischen den Nicols des
Polarisationsmikroskopes erschien dieselbe in prismatischen Farben, welche noch
deutlicher hervortraten, als diese mit Oel betupft wurde. Die Substanz entwickelte
beim Erhitzen Dämpfe, welche den charakteristischen Geruch des ebenso erhitzten
Parakautschuks hatten; bei höherer Temperatur, wo sich schon Zersetzungsproducte
bildeten, hatten die Dämpfe denselben Geruch wie erhitzter Kautschuk. Sie brannte
langsam mit einer leuchtenden, kurzen, aber wenig ruſsenden Flamme, deren Basis blau
nichtleuchtend erscheint. Sonst verhält sie sich beim Verbrennen ebenso wie das
Rohproduct, d.h. sie schmilzt schwer und das Geschmolzene bleibt auf dem nicht
verbrannten Theile als eine klebrige zähflüssige Masse zurück, welche nach dem
Erkalten nicht erstarrt.
Das mit Aether gereinigte Product wird von concentrirter Salpetersäure nicht
angegriffen. Die concentrirte Schwefelsäure löst die mit Aether gewaschenen Lamellen
auf, wobei die Schwefelsäure dunkelbraun wird. Diese braun gefärbte Säure wird nach
starker Verdünnung mit Wasser nur lichter, scheidet aber gar nichts aus. Kocht man
die mit Aether gewaschenen und nachher getrockneten Lamellen in concentrirter
Salzsäure, so bekommen sie die ursprüngliche Elasticität und werden durchscheinend.
Die mit Aether gereinigte Substanz quillt in Benzol, Terpentinöl und Cajeputöl auf,
wobei sie stark durchscheinend, fast durchsichtig wird. In Naphta von 0,725 sp. G.
löst sie sich nur theilweise auf. Ziemlich leicht geht aber die Lösung in Chloroform,
Schwefelkohlenstoff und rohem Kautschuköl vor sich. Die Lösungen in Chloroform und
Schwefelkohlenstoff erscheinen farblos, wiewohl sie selbst bei starkem Ueberschusse
des Lösungsmittels nicht ganz klar sind. Werden diese Lösungen filtrirt, so erhält
man ganz klare Filtrate; auf dem Filter bleibt ein fast durchsichtiger, farbloser
oder schwach weiſser, klebriger, in Faden sich ziehender, gallertartiger Rückstand
von ausgezeichnetem Glänze, welcher, nachdem sich das Lösungsmittel verflüchtigt, zu
elastischen grauen, eigentlich schmutzigen, feinen Flocken zusammenzieht, die an und
mit einander verflochten sind. Die so erhaltenen klaren und farblosen verdünnten
Lösungen werden milchig, wenn sie mit Alkohol versetzt werden; sobald sich aber
diese Mischung klärt, setzt sich auf dem Boden des Proberöhrchens ein weiſses Pulver
oder, besser gesagt, ganz kleine, weiſse, bewegliche Kügelchen ab. Weniger verdünnte
Lösungen scheiden, wenn man Alkohol zusetzt, eine weiſse flockenartige Substanz aus,
welche aber, sobald man die Mischung schüttelt, sich zu einer schwammartigen Kugel
zusammenballt, ein Verhalten, welches die Kautschuknatur des untersuchten Körpers
charakterisirt. Die Auflösungen dieses Körpers, nachdem man sie filtrirt und
abdampfen läſst, lassen eine elastische Masse zurück, welche in dünnen Schichten
farblos, in stärkeren aber blaſs gelblich und stark glänzend erscheint auch diese
Masse läſst sich wie Kautschuk ausziehen.
Wird diese Masse bei 110° längere Zeit ausgewärmt, um sie von dem Lösungsmittel zu
befreien, so nimmt sie eine lichtbraune Farbe an; bei 145° wird sie braun und stark
durchscheinend, als wenn sie geschmolzen wäre; sie schmilzt aber erst bei 200°,
wobei sie sich in eine Substanz verwandelt, welche nicht mehr erstarrt, aber klebrig
und zähflüssig bleibt.
Eine mit Alkohol haltigem, von Wasser freiem Aether ausgewaschene Probe der
untersuchten Masse wurde getrocknet, nachher in reinem Schwefelkohlenstoff
aufgelöst, endlich filtrirt und abgedampft. Die hier zurückgebliebene Masse wurde
dann bei 110° von den etwaigen Spuren des Schwefelkohlenstoffes befreit und endlich
der Elementaranalyse unterworfen. 3 ausgeführte Verbrennungen gaben nachstehende
Resultate:
Kohlenstoff
85,13
84,62
85,30
Wasserstoff
15,70
16,43
15,29
–––––
–––––
–––––
100,83
101,05
100,59
Die untersuchte Masse ist also ein Kohlenwasserstoff, der
seiner chemischen Zusammensetzung nach dem Ozokerite gleich wäre.
Unterwirft man das im Aether unlösliche Product der trockenen Destillation, so
schmilzt dasselbe zuerst; nachher entstehen schwere weiſse Dämpfe, welche sich zu
einer schwach bituminös riechenden, bräunlich gelben Flüssigkeit verdichten; zuletzt
aber gehen Dämpfe über, die sich zu einer dunklen theerartigen Flüssigkeit
condensiren. In den Destillationskölbchen bleibt eine wenig schwammige glänzende Kokesmasse zurück,
welche beim Verbrennen sehr wenig Asche zurückläſst. Erhitzt man das mit Aether
gereinigte Product längere Zeit in geschmolzenem Schwefel bei 150°, so behält
dasselbe die ursprüngliche Gestalt, wird während des Erhitzens nur weich, schmilzt
aber nicht; nachdem dieses Stückchen durch Ausklopfen mit einem Hammer und
nachherige Behandlung mit Kalilauge vom Ueberschusse des Schwefels befreit war,
hatte dasselbe die Eigenschaften des vulkanisirten Kautschuks angenommen. Zu
demselben Resultate gelangte ich, als ich dieses Product mit Chlorschwefel und
Schwefelkohlenstoff vulkanisirte.
Alle sogen, fossilen Harze, welche z.B. Naumann in
seiner Mineralogie angibt (Elaterit, Krantzit,
Walchowit, Hatschettin, Hartit u. dgl.), haben andere Eigenschaften wie der
beschriebene Körper. Es ist auch weder Posepnit, noch Muckit oder Neudrofit, welches
letztere dem Walchowit (Retinit) ähnlich ist und die J. v.
SchröckingerVgl. Verhandlungen der k. k geologischen
Reichsanstalt, 1877 S. 128 und 1878 S. 388.
beschreibt; man muſs daher annehmen, daſs es thatsächlich ein in der Erde
vorkommender, somit fossiler Kautschuk sei. Dieser fossile Kautschuk – nachdem er
Jahrtausende in der Erde unter uns unbekannten Verhältnissen gelagert und jedenfalls
den durchsickernden Erdölen ausgesetzt gewesen – wurde mit letzteren durchsetzt.
Wiewohl dieser Kautschuk eine Zusammensetzung hat, welche mehr dem Ozokerite
entspricht, glaube ich doch nicht, daſs derselbe ein aus dem Erdöle entstandenes
Product ist, eher, daſs derselbe von Pflanzen stammt, jenen verwandt, welche uns
heute das pflanzliche Kautschuk liefern.
Die Eigenschaften des beschriebenen fossilen Kautschuks stimmen mit jenen des
pflanzlichen Parakautschuks fast überein; der Unterschied besteht nur darin, daſs
der fossile Kautschuk eine dem Ozokerit ähnliche Zusammensetzung hat, daſs der
pflanzliche Kautschuk aber Albumin, Fett, ein ätherisches Oel, Stärke und einen
Farbstoff enthält, welche in dem fossilen Kautschuke gänzlich fehlen. Es sind dies
jedoch Bestandtheile, die jedenfalls nur als Verunreinigungen des pflanzlichen
Kautschuks zu betrachten sind, welche der fossile Kautschuk, wahrscheinlich auch
pflanzlichen Ursprunges, durch das Jahrtausende hindurch einwirkende Wasser und die
Erdöle, in welch letzteren er doch theilweise löslich ist, verlieren muſste. Dies
wird auch der Grund sein, warum der fossile Kautschuk, welcher dieser Bestandtheile
beraubt wurde, bei der Verbrennung nicht so stark riecht wie der pflanzliche. Beide
Sorten von Kautschuk, sowohl der pflanzliche als auch der fossile, haben im
gereinigten Zustande dieselben physikalischen Eigenschaften, woraus folgt, daſs,
wenn der fossile Kautschuk in gröſseren Mengen ausgebeutet werden könnte, er in der Industrie
dieselbe Rolle spielen würde wie der pflanzliche Kautschuk.
Dieser fossile Kautschuk kommt in dem erwähnten Erdölschachte oberhalb und unterhalb
der Petroleumschichten vor. Man fand ihn zuerst in etwas stärkeren Lamellen in der
Tiefe von 12 bis 15m, dann in einer Tiefe von 65
bis 70m (von der Erdoberfläche gerechnet). Dieser
ist also schon unter den Erdölschichten aufgetreten und zwar im Thonschiefer und
eben mit diesem habe ich die beschriebenen Untersuchungen ausgeführt. Dieser fossile
Kautschuk kommt in diesem Schachte nur in kleinen Mengen vor; gröſsere Mengen könnte
man vielleicht auffinden, würde man ihn in der Richtung der Schichten verfolgen, in
denen er auftritt, also beim Abbaue von Stollen und nicht im Schachte, welcher die
Schichten nur durchschneidet.Hr. v. Lodzinski theilte mir auch mit, daſs,
wenn er früher auf diesen Körper aufmerksam gemacht worden wäre, er mehrere
Kilogramm desselben gesammelt hätte. Heute ist der Schacht schon 80m tief und liefert bloſs Erdöl, während
der Kautschuk in dieser Tiefe nicht mehr vorkommt.
Wahrscheinlich wird dieser Körper auch in anderen Erdölgruben vorzufinden sein; da
aber die galizischen Erdöle zumeist dunkel und beinahe schwarz gefärbt sind, so wird
auch dieser Kautschuk, welcher von den Erdölen durchsetzt ist, in solchen Gruben
ebenfalls eine dunkle Farbe angenommen haben; da er nur in dünnen Lamellen auftritt,
so wurde er beim Grubenbaue nicht wahrgenommen.
In einem Bohr loche des Erdölbergwerkes von Dr. N. Ritter v.
Fedorowicz in Ropa, welches am rechten Ufer des Flusses Ropa im Fluſsthale
Blich angelegt ist, sind auch zwei Lamellen dieses Stoffes in einer Tiefe von 80m gefunden worden. Das eine Bergwerk ist vom
anderen um etwa 700m entfernt; beide liefern ganz
ähnliche Erdöle, welche ich bereits (1882 246 328 u. 423)
beschrieben habe.
Nach dem Schachte Helena, in welchem dieses Fossil
gefunden wurde, nenne ich dasselbe „Helenit“.
Lemberg, April 1883.