Titel: E. Bethe's bewegliche Einmauerung für Dampfkessel.
Fundstelle: Band 249, Jahrgang 1883, S. 197
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E. Bethe's bewegliche Einmauerung für Dampfkessel. Mit Abbildungen auf Tafel 13. E. Bethe's bewegliche Einmauerung für Dampfkessel. Wenn eingemauerte Dampfkessel ausgebessert oder gründlich untersucht werden sollen, so ist es nicht selten nöthig, Theile der Einmauerung abzutragen und später wieder zu erneuern. Um dies zu vermeiden, wird von E. Bethe in Hannover (* D. R. P. Kl. 13 Nr. 22863 vom 29. December 1882) der Vorschlag gemacht, die gemauerten Wände, wie in Fig. 2 Taf. 13 veranschaulicht, auf Rollen zu lagern, welche auf Schienen oder Platten laufen. Wird dann auſserdem die Decke durch leicht abnehmbare Platten gebildet, so kann der Kessel jederzeit bequem freigelegt werden. Nach einer zweiten Anordnung sollen statt der fahrbaren Wände feststehende benutzt werden, welche aus gröſseren Steinen oder Platten so zusammengesetzt sind, daſs einzelne Platten leicht herausgenommen werden können. Die Platten greifen an den vertikalen Fugen mit Nuth und Feder in einander, welche entweder aus dem Materiale herausgearbeitet, oder durch Eisenbeschläge gebildet werden (vgl. Fig. 3 Taf. 13). Die Hauptschwierigkeit bei dieser Einrichtung wird in der Herstellung einer genügenden Dichtung liegen. Bei den horizontalen Fugen soll dieselbe lediglich durch trockenen Sand hergestellt werden, während die vertikalen Fugen mit Lehm ausgestrichen oder mit Schlackenwolle ausgestopft werden sollen. Um den so hergestellten Kesselmauerungen Halt zu geben, werden sie schlieſslich mit einem eisernen Rahmen umschlossen und verankert.

Tafeln

Tafel Tafel 13
Tafel 13