Titel: E. de Limon's schmiedeiserne Riemenscheibe.
Fundstelle: Band 249, Jahrgang 1883, S. 407
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E. de Limon's schmiedeiserne Riemenscheibe. Mit Abbildungen auf Tafel 27. E. de Limon's schmiedeiserne Riemenscheibe. Schmiedeiserne Riemenscheiben empfehlen sich durch ihre Leichtigkeit und Dauerhaftigkeit und sind deshalb vielfach ausgeführt worden.Vgl. Mackie 1878 227 * 333. Miersch 1880 237 * 265. Nagel und Kaemp 1881 239 321. Holdinghausen 1882 244 * 353. Gubbins 1883 249 * 199. Besonders wichtig ist es, die Construction möglichst starr zu machen, um einem schädlichen Erzittern der Scheibe vorzubeugen. Die neueren Ausführungen zeigen daher auch anstatt getrennter Arme volle Armscheiben aus glattem oder gewelltem Bleche. In anderer Weise ist diese Bedingung bei der in Fig. 14 und 15 Taf. 27 abgebildeten Riemenscheibe von E. de Limon in Düsseldorf (* D. R. P. Kl. 47 Nr. 22068 vom 21. Juni 1882) erfüllt worden. Bei derselben ist ein doppeltes Armsystem vorhanden, gebildet aus U-förmig gebogenen Flach- oder Façoneisen, welche mit den freien Enden in die guſseiserne Nabe eingegossen sind, während ihr Mittelstück bequeme Gelegenheit zum Aufnieten des aus einem Blechstreifen gebogenen Scheibenkranzes bietet. Bei gröſseren Scheiben erhält der Kranz eine weitere Versteifung durch schräge Streben, welche einerseits mit den Armen, andererseits mit dem Kranze vernietet sind. Diese Riemenscheiben lassen sich auch leicht zweitheilig ausführen, wie auch in der Zeichnung angenommen ist. Wie hieraus zu ersehen, werden alsdann die beiden Kranzhälften durch einfache Ueberblattungen vereinigt und die die Nabe schlieſsenden Schrauben zwischen die Armsysteme verlegt, so daſs der etwa abgefallene Riemen nicht von den Köpfen oder Muttern gefangen werden kann.

Tafeln

Tafel Tafel 27
Tafel 27