W. Prym's Kreisschere zur Erzeugung endloser Blechstreifen. Mit Abbildung auf Tafel 30. [Prym's Kreisschere zur Erzeugung endloser Blechstreifen.] W. Prym in Stollberg bei Aachen (* D. R. P. Kl. 49 Nr. 22122 vom 27. August 1882) schlägt zum Schneiden endloser Bänder aus vorgearbeiteten runden Blechtafeln die in Fig. 14 Taf. 30 dargestellte Kreisscherenconstruction vor. Das runde Blech wird wie gewöhnlich mittels einer Körnerschraube in den Bügel d eingespannt, welcher auf einem kleinen Wagen f befestigt ist. Dieser Wagen wird auf den ansteigenden Führungsschienen h durch ein Gewicht i stetig nach oben gezogen, so daſs sich das Blech gegen den hinter den Kreismessern befindlichen festen Anschlag k legt, wodurch die gleiche Breite des abzuschneidenden Blechstreifens gesichert ist. Die Führung h ist schräg gestellt, damit die Blechtafel in stumpfem Winkel zwischen die Messer gelangt und die Schnittflächen rechtwinklig ausfüllt. Um das Aufwickeln der abgeschnittenen Blechstreifen auf eine Trommel zu erleichtern, läſst sich die Führung h um den Zapfen l herumdrehen. Der Bügel d ist auf dem Wagen f gleichfalls um einen Zapfen e verdrehbar, um eine leichte Einstellung des besten Schnittwinkels zu ermöglichen.