Titel: | Samper's Riemenspanner. |
Fundstelle: | Band 250, Jahrgang 1883, S. 148 |
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Samper's Riemenspanner.
Mit Abbildungen auf Tafel 12.
[Samper's Riemenspanner.]
Die in Fig. 7 und 8 Taf. 12
dargestellte Anordnung der Spannrollen, welche von dem Amerikaner Samper nach Engineer, 1883 Bd.
55 S. 486 auf verschiedenen diesjährigen Ausstellungen in England
vorgeführt wurde, unterscheidet sich von sonst gebräuchlichen Riemenspannern
dadurch, daſs die Spannrolle möglichst nahe der Riemenscheibe concentrisch zur Welle
derselben beweglich ist. Es kann hierdurch erreicht werden, daſs reichlich ¾ des
Scheibenumfanges vom Riemen berührt werden, mithin die Riemenspannung viel geringer
als gewöhnlich genommen werden kann, was schon von D.
Uhlhorn in constructiverer Weise erreicht wurde (vgl. 1880 237 * 12). Der sich ergebende Lagerdruck wird um so mehr
gering, als auf- und ablaufender Riemen hier stark gegen einander geneigt sind. Die
Einstellung der Spannrolle kann von Hand geschehen, wie bei Fig. 8, oder
selbstthätig durch ein passendes Gewicht bewirkt werden, wie bei n in Fig. 7; die
Rolle m in dieser Figur ist festgelagert zu denken, c und d sind zwei in
entgegengesetzter Richtung umlaufende Leerscheiben, mittels deren die Bewegung
zwischen den beiden sich kreuzenden Wellen a und b übertragen wird.