Titel: C. L. Casimir's Stanzmaschine zum Lochen hölzerner Stuhlsitze.
Fundstelle: Band 250, Jahrgang 1883, S. 257
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C. L. Casimir's Stanzmaschine zum Lochen hölzerner Stuhlsitze. Mit Abbildung auf Tafel 18. [Casimir's Stanzmaschine zum Lochen hölzerner Stuhlsitze.] Eine von C. L. Casimir in Berlin (* D. R. P. Kl. 38 Nr. 22 627 vom 5. December 1882) angegebene Stanzmaschine ist besonders zum Lochen der nach amerikanischem Vorbilde aus mehreren kreuzweise über einander gelegten Furnüren hergestellten Stuhlsitze bestimmt und zwar locht dieselbe das ganze Muster bei einem Niedergange der Stanze. An dem Ende der Betriebswelle a (Fig. 17 Taf. 18) sind drei Excenter x, y, x1 angebracht, wovon das mittlere Excenter y den Stanzkörper f in Führungen auf- und niederbewegt, während die beiden gleichgestellten äuſseren Excenter x und x1 eine Platte g, welche mit entsprechenden Aussparungen für den Durchlaſs der einzelnen Stanzen des Stanzkörpers f versehen ist, auf das zu lochende Blatt drücken und dieses so auf der Matrize h festhalten. Die Stanzenplatte f wird innerhalb der kastenartigen Preſsplatte g an vier Seiten geführt; sie nimmt die zu einem beliebigen Muster zusammengesetzten Stanzen auf, welche zweck-mäſsig nicht nach oben hin aus den entsprechenden Oeffnungen der Preſsplatte g heraustreten. Um nun die für jedes Muster verschiedenen Platten f und g leicht auswechseln zu können, sind dieselben mit den Führungstheilen f1 und g1 nur verschraubt. Die beiden Theile g1 des die Preſsplatte g tragenden Stempels sind unter sich noch einmal verbunden und umschlieſsen den Stempel f1 der Stanzenplatte. Zu beiden Seiten werden die Führungstheile g1, f1 vom Kopftheile des Ständers umschlossen und mittels nachstellbarer Prismaführungen gehalten. Der Hebel b rückt die Kuppelung, welche die Welle a mit der Antriebswelle verbindet, ein und aus.

Tafeln

Tafel Tafel 18
Tafel 18