Titel: | Presse zum Umhüllen der Telegraphenkabel mit Blei. |
Fundstelle: | Band 250, Jahrgang 1883, S. 343 |
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Presse zum Umhüllen der Telegraphenkabel mit
Blei.
Mit Abbildung auf Tafel 23.
Rothe und Lips' Bleipresse.
H. Rothe in Brooklyn und H.
Lips in New-York (* D. R. P. Kl. 49 Nr. 21714 vom 3. Mai 1882) leiten das
mit Blei zu umhüllende Kabel A
(Fig. 16
Taf. 23) durch die Düsen HJ des mit Blei angefüllten
Cylinders C. Denselben umziehen Dampfkanäle b in Schraubengängen, um das Blei, welches durch die
Stempel D in den engen Zwischenraum zwischen die beiden
Düsenenden um das Kabel und mit diesem durch die Düse J
herausgepreſst wird, stets gleichmäſsig erhitzen zu können. Die Düse J glättet den Bleimantel des Kabels. Haben die Stempel
D das Blei völlig aus dem Cylinder C herausgepreſst, so wird derselbe von Neuem gefüllt.
Die Düsen H und J werden
beide von oben in den Cylinder eingesetzt, wobei H
durch den mit Gewinde versehenen Pfropfen K gehalten
wird. Vor dem Eintritte in die Bleipresse läuft das Kabel durch einen
Paraffinbehälter B, während das bei J austretende fertige Kabel durch das Kühlgefäſs L geleitet wird.