Titel: | W. N. Nicholson's Umsteuerung. |
Fundstelle: | Band 250, Jahrgang 1883, S. 489 |
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W. N. Nicholson's Umsteuerung.
Mit Abbildung.
W. N. Nicholson's Umsteuerung.
Textabbildung Bd. 250, S. 489
Für kleine Maschinen verwenden W. N. Nicholson und Sohn
in Newark-on-Trent die beistehend nach dem Engineer,
1883 Bd. 56 S. 44 skizzirte Umsteuerung. Auf der Kurbelwelle A ist ein Stirnrad B befestigt, welches in
ein gleich groſses Stirnrad C eingreift. Letzteres ist
frei drehbar auf einem an dem Umsteuerhebel F
befindlichen Zapfen D und trägt auf einer Seite einen
Zapfen I, an welchen die Schieberschubstange angehängt
ist Das Rad C dient also zugleich als Kurbelscheibe und
ersetzt das gewöhnliche Excenter. Durch Umlegen des direkt an die Kurbelwelle angehängten
Handhebels F in die symmetrische Lage wird der Zapfen
I gegen die Kurbelwelle um einen Winkel gleich dem
doppelten des ganzen Hebelausschlages gedreht (etwa um 120°), so daſs je nach der
Stellung des Hebels die Maschine in dem einen oder anderen Sinne umlaufen wird. Die
Umsteuerung kann auch während des Betriebes geschehen. Es sind jedoch nur zwei
symmetrische Lagen (die äuſsersten) des Hebels zu gebrauchen; eine
Expansionsänderung ist also nicht zu erreichen, da in Zwischenlagen des Hebels die
Mittelstellung des Schiebers verändert ist. Durch die schiefe Lage der
Schieberschubstange wird ferner die Dampfvertheilung, wenn auch nur unwesentlich,
beeinfluſst.