Titel: | W. E. Miksch's Feuerthüreinrichtung für Locomotiven u. dgl. |
Fundstelle: | Band 250, Jahrgang 1883, S. 494 |
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W.
E. Miksch's Feuerthüreinrichtung für Locomotiven u.
dgl.
Mit Abbildungen auf Tafel 34.
[Miksch's Feuerthüreinrichtung für Locomotiven u. dgl.]
Um beim Schüren von Dampfkesseln, namentlich von Locomotiven. das Einströmen kalter
Luft auf ein möglichst geringes Maſs zu beschränken, hat W.
E. Miksch in Olmütz (* D. R. P. Kl. 13 Nr. 23 920 vom 28. Januar 1883) die
in Fig. 13 und 14 Taf. 34
abgebildete Einrichtung getroffen. Vor der Feuerthür ist an der Stelle, wo ungefähr
der linke Fuſs des Heizers beim Schüren steht, ein Trittbrett a angebracht, welches, auf einer Seite in Gelenken
gehalten, durch darunter liegende Federn für gewöhnlich etwas gehoben ist. Durch
Winkelhebel und Zugstange ist dasselbe mit der nach unten verlängerten Achse der
Feuerthür verbunden. so daſs diese, sobald der Heizer den Fuſs auf a setzt, geöffnet wird. Eine passend angebrachte Feder
bewirkt sofort den Schluſs der Thür. sobald der Druck auf a aufhört. Der Schlitz in dem Gelenkstücke l
gestattet das Oeffnen der Thür von Hand, ohne die anderen Theile zu bewegen.
Für schwerere Thüren wird Dampf kraft benutzt, indem durch das Heben und Senken des
Trittes a ein kleiner drehbarer Dampfkolben gesteuert
wird, welcher unten an der Feuerthürachse befestigt ist.