Titel: | J. W. Walber's Schablone für Walzenkalibrirungen. |
Fundstelle: | Band 250, Jahrgang 1883, S. 503 |
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J. W. Walber's Schablone für
Walzenkalibrirungen.
Mit Abbildungen auf Tafel 36.
[J. W. Walber's Schablone für Walzenkalibrirungen.]
Bei Ausarbeitung der Kalibrirungen an Röhren- und Rundeisenwalzen bedient man sich
allgemein einer Schablone, welche aus einem geraden Anschlage mit halbkreisförmigem
Vorsprunge besteht. Der eigentümlichen Form wegen muſs dieses Werkzeug mit der Feile
hergestellt werden, was, da der Vorsprung genau kreisförmig sein muſs, eine ziemlich
schwierige und zeitraubende Arbeit erfordert. Daher stellt J. W. Walber in Düsseldorf (* D. R. P. Kl. 49 Nr. 23707 vom 17. Januar
1883) eine Schablone (Fig. 23
Taf. 36) in der Weise her, daſs eine runde Scheibe s
vom Durchmesser der betreffenden Kalibrirung auf der Drehbank hergestellt und dann
mittels der Flügelschraube b so auf das Lineal l geschraubt wird, daſs ihr Mittelpunkt mit der Kante
desselben zusammen fällt. Ein länglicher Schlitz n
nimmt den vierkantigen Ansatz der Mutter a auf und
erlaubt so eine richtige Einstellung und ein leichtes Auswechseln der Scheibe s.