Titel: Apparat zum Trocknen von Knochenkohle.
Fundstelle: Band 251, Jahrgang 1884, S. 78
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Apparat zum Trocknen von Knochenkohle. Mit Abbildung auf Tafel 8. E. Hänel und Gebauer's Apparat zum Trocknen von Knochenkohle. E. Hänel und Gebauer in Sudenburg (* D. R. P. Kl. 89 Nr. 21199 vom 1. Februar 1883) legen in den Abzugskanal s (Fig. 3 Taf. 8), welcher die Verbrennungsgase von den Glühöfen g zum Schornsteine k führt und zu einer Heizkammer v erweitert ist, ein schmiedeisernes Rohr c. Die Pumpe P saugt nun heiſse Luft aus dem Abzugsraume der Glühöfen an und drückt sie durch das Rohr c, so daſs sie 150 bis 180° warm in die Ausdämpfer e gelangt, um die darin enthaltenen gedämpften Knochen vollständig zu trocknen. Dabei ist nur zu beachten, daſs der Ablaſshahn des betreffenden Geföſses e nur wenig geöffnet wird und die abströmende, feuchte, heiſse Luft mit erheblichem Geräusche das Gefäſs verläſst. Es entsteht dann eine kleine Spannung im Gefäſse, welche zur Folge hat, daſs die ganze Kohlenschicht von der Heiſsluft völlig durchdrungen wird. Um einen möglichst gleichmäſsigen Strom auf die Kohle einwirken zu lassen, ist es gut, in die Druckleitung noch einen Windkessel w zu setzen.

Tafeln

Tafel Tafel 8
Tafel 8