Titel: | J. Chr. Krug's Nagelzuführung für Kistennagelmaschinen. |
Fundstelle: | Band 251, Jahrgang 1884, S. 252 |
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J. Chr. Krug's Nagelzuführung für
Kistennagelmaschinen.
Mit Abbildungen auf Tafel 19.
Krug's Nagelzuführung für Kistennagelmaschinen.
Zum selbstthätigen Zuführen der Nägel an die Nagelstelle einer Kistennagelmaschine
bringt J.
Chr. Krug in Offenbach a.
M. (* D. R. P. Kl. 38 Nr. 23643 vom 21. Januar
1883) die in Fig. 14 bis
16 Taf. 19 dargestellte Vorrichtung an.
Vor der Zufuhrrinne M für die Nägel liegen zwei Schieber
S und S1, von denen der untere Schieber S1 in seiner Aushöhlung
K den vordersten Nagel auffängt, während der obere
Schieber S die übrigen Nägel in der Rinne M zurückhält, so daſs immer nur ein Nagel an den Ort
seiner Verwendung weiter befördert werden kann. Der Betrieb beider Schieber erfolgt
durch die Nase des Hebels N, welcher seine Bewegung
durch die Zugstange T von der Maschine aus erhält,
indem sich dieselbe zwischen die Zapfen ZZ1 einklemmt und die Schieber gegen einander
verschiebt, während die beiden Federn F die Schieber
stets in die Anfangsstellung Fig. 16
zurückzuführen streben. Fig. 16
zeigt, wie der vorderste Nagel in die Höhlung K des
Schiebers S1 gefallen
ist; in der Stellung Fig. 15 ist
der Schieber S so weit über S1 gebracht, daſs S die Nägel in der Rinne M zurückdrängt,
während der von S1
gefangene Nagel durch den unteren Rand der Rinne M auf
dem Schieber S1
zurückgehalten wird; in der Stellung Fig. 14 ist
durch den nun völlig niedergegangenen Hebel N auch der
untere Schieber S1 nach
links verschoben, so daſs der Nagel aus dessen Höhlung K herausgleitet und in den Zuführungstrichter R fällt, von wo er direkt unter den Hammer gelangt. Hierauf bewegt sich
der Hebel N wieder aufwärts, so daſs nun die Federn F das Zusammengehen $er Schieber in die Stellung Fig.
16 bewirken können.
Das Einfallen der Nägel in die Aushöhlung K des
Schiebers S1, sowie das
Nachrutschen der übrigen Nägel in der Rinne erfolgt durch die bei der Arbeit der
Maschine auftretenden Erschütterungen von selbst.