Titel: E. Ubrig's Federwage.
Fundstelle: Band 252, Jahrgang 1884, S. 113
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E. Ubrig's Federwage. Mit Abbildung auf Tafel 9. E. Ubrig's Federwage. Um für kleine Belastungen eine recht genaue Gewichtsermittelung, für groſse Lasten aber eine möglichst hohe Grenze in der Gewichtsbestimmung zu erzielen und um ferner nur eine kreisförmige Gewichtsskala benutzen zu können, deren Theile in Betreff der kleinsten abzulesenden Gewichte zwar verschiedenartig sind, sich jedoch in regelmäſsiger Aufeinanderfolge fortsetzen, daher die Skala leicht verständlich machen, werden von E. Ubrig in Berlin (* D. R. P. Kl. 42 Nr. 25378 vom 11. März 1883) mehrere Federn angeordnet, welche sich mit zunehmender Belastung in Bezug auf ihre Kraftäuſserung nach einander folgend addiren. Hierbei können diese Federn sowohl neben einander, als auch die eine innerhalb der anderen angeordnet werden. Den letzteren Fall stellt die Fig. 3 Taf. 9 dar. Der die Wagschale tragende, parallel geführte Rahmen hängt mittels der eingeschalteten inneren Feder mit der Tarirschraube h am Gehäuse. Nachdem dieser Rahmen unter einer bestimmten Last um eine entsprechende Länge gesunken ist, stoſsen die Muttern o auf die mit der äuſseren Feder verbundenen Flansche p und es werden nunmehr bei weiterer Belastung beide Federn in Anspruch genommen. Es ist ersichtlich, daſs man zu diesen beiden Federn in ähnlicher Anordnung noch eine dritte u.s.w. hinzufügen kann. Bei der Einrichtung mit neben einander liegenden Federn sind immer je zwei gleich starke Federn zu beiden Seiten des Rahmens aufgehängt.

Tafeln

Tafel Tafel 9
Tafel 9