Titel: | B. Massey und S. Massey's Fallwerk. |
Fundstelle: | Band 252, Jahrgang 1884, S. 272 |
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B. Massey und S. Massey's Fallwerk.
Mit Abbildungen auf Tafel 21.
[B. und S. Massey's Fallwerk.]
Fig.
18 und 19 Taf. 21
stellen nach dem Iron, 1884 Bd. 23 S. 223 ein Fallwerk
dar, wie es von B. und S. Massey in Openshaw bei Manchester für die Patent Metal Die Company in Lambeth
zum Prägen von Matrizen ausgeführt wurde. Auſser den ungewöhnlichen Abmessungen ist
es noch die einfache, beliebig veränderliche Hubeinstellung, welche die vorliegende
Construction von arideren unterscheidet.
Mit der kräftigen guſseisernen Grundplatte sind zur Aufnahme der zwei über 12m,2 hohen Gerüstsäulen guſseiserne Schuhe
verschraubt. Die aus denselben vertikal aufsteigenden hölzernen Säulen sind von
quadratischem Querschnitte, innen mit V-förmigen eisernen Führungsleisten bekleidet,
oben durch einen Querbalken versteift und gestatten den 1270k schweren Hammerklotz 12m,2 hoch zu heben. Hierzu dient eine durch
Transmission getriebene Winde, welche der bequemen Uebersicht und Anordnung wegen
nicht oben auf dem Gerüste, sondern unten auf der Grundplatte befestigt ist. Um eine
beliebige Anzahl von Schlägen aus gewünschter gleicher Höhe ausführen zu können, ist
an der längs der einen Säule hinlaufenden Stange ein verschiebbarer Anschlag
angebracht. Sobald der Bär bis zu dem Anschlage gehoben ist, erfolgt die Umsteuerung
und darauf der Schlag.