Titel: | Th. Beckmann's Korkschneidemaschine. |
Fundstelle: | Band 252, Jahrgang 1884, S. 502 |
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Th. Beckmann's Korkschneidemaschine.
Mit Abbildung auf Tafel 37.
Th. Beckmann's Korkschneidemaschine.
Die von Th.
Beckmann in Osnabrück (* D. R. P. Kl. 38 Nr. 25181 vom 30. Mai 1883) angegebene
Korkschneidemaschine arbeitet, wie aus Fig. 14
Taf. 37 zu entnehmen ist, mit einem bogenförmig gekrümmten hin- und herschwingenden Messer,
welches den rotirenden Korkwürfel beschneidet. Das zu beschneidende Korkstück l wird zwischen den Klauen n und o der Spindeln g und q durch die Feder k eingeklemmt, wenn nicht die Spindel g durch die mittels des Hebelwerkes P, Q, R beeinfluſste Gabel S von der gegen den Daumen s des Hebels P wirkenden Knagge f des
Rades C zurückgedrückt wird. In letzterer Stellung wird
ein neues Korkstück eingelegt. Das Messer D sitzt am
Umfange des Rades C, welches durch einen Fuſstritt
unten bei F nach rechts herumgedreht wird, bis die
Anschläge u und v
zusammentreffen, worauf die Rückbewegung des Messerrades durch ein an die Schnur H befestigtes Gewicht erfolgt. Während dieser Bewegung
des Messerrades wird die Spindel g mit dem Korkstücke
durch die Rolle e umgedreht, welche durch eine von der
Blattfeder o gespannt erhaltene Schnur von der auf der
Welle des Messerrades C sitzenden Kurbel L aus durch das Hebelgestänge M, N umgetrieben wird. Das Messer D schält
den Kork l während dieser Bewegung ab und zwar
cylindrisch, wenn die Spindel g parallel dem Messerrade
liegt, und kegelförmig, wenn die Spindel g schräg zum
Messerrade eingestellt ist.