Titel: | Redon's elektrische Klingel. |
Fundstelle: | Band 252, Jahrgang 1884, S. 510 |
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Redon's elektrische Klingel.
Mit Abbildung.
Redon's elektrische Klingel.
Textabbildung Bd. 252, S. 510
Aehnlich wie bei einer in der Elektrotechnischen
Zeitschrift, 1881 * S. 331 beschriebenen elektrischen Klingel von Gurlt in Berlin hat auch Redon bei seiner im Engineering, 1884 Bd. 37
S. 14 beschriebenen Klingel mit Selbstunterbrechung die sämmtlichen Theile unterhalb
der Glocke g innerhalb einer Büchse b untergebracht. Der Hammer h besteht aber aus einer Metallkugel, welche auf die Feder f an der einen Seite angeschraubt ist. Die elliptisch
gebogene Feder ist mit ihren beiden Enden festgeschraubt und wird durch die Wirkung
des Elektromagnetes m so weit durchgebogen, daſs h gegen die Glocke g
schlägt. Dabei entfernt sich zugleich eine an f
befindliche Contactfeder von der durch einen Schlitz in f hindurchgreifenden Contactschraube c,
welche an dem Säulchen s angebracht ist. Auch für den Träger t der Glocke g ist in f ein entsprechender Schlitz ausgespart. Diese gleich
leicht in verschiedenen Lagen zu benutzende Klingel ist bei mehreren französischen
Eisenbahngesellschaften eingeführt.