Titel: | H. Naundorf's Riesel-Condensator. |
Fundstelle: | Band 253, Jahrgang 1884, S. 263 |
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H. Naundorf's Riesel-Condensator.
Mit Abbildung auf Tafel 20.
H. Naundorf's Riesel-Condensator.
Die in Fig. 8 Taf. 20 dargestellte Condensator-Einrichtung von H. Naundorf in Leipzig (* D. R. P. Kl. 14 Nr. 27767 vom
11. December
E. Ricard's Raspelmaschine für Farb- und Gerbhölzer (1–8).G. A. Lufbery's
Maschine zum Herstellen von Kautschukschläuchen (9–13).
1883) hat den Zweck, bei möglichst einfacher Anordnung in
kleinem Räume eine groſse direkte Berührungsfläche
zwischen Dampf und Kühlwasser zu erzielen. In das vom Dampfe durchströmte Gefäſs ist
eine groſse Anzahl Röhren, geriffelte Stäbe oder gewellte Bleche so eingehängt, daſs
ihre oberen Enden in eine Wasserkammer hineinreichen und in dem Boden dieser Kammer
an dem Umfange der Stäbe u.s.w. kleine Oeffnungen für den Durchtritt des Wassers
bleiben. Die Röhren sind unten offen und der ganzen Länge nach mit Löchern versehen,
durch welche das Wasser auch in das Innere derselben Zutritt hat, so daſs es an der
Auſsen- wie an der Innenwand niederrieselt. Die Riffelungen der Stäbe können
schraubenförmig verlaufen, um das Niederflieſsen des Wassers möglichst zu verzögern.
Gehalten werden die Stäbe oder Bleche mittels quer durchgesteckter Stifte.