Titel: J. Freerks' Schnappkloben.
Fundstelle: Band 254, Jahrgang 1884, S. 106
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J. Freerks' Schnappkloben. Mit Abbildungen auf Tafel 8. J. Freerks' Schnappkloben. Die von J. E. C. Freerks und Sohn in Hamburg (* D. R. P. Kl. 35 Nr. 27634 vom 13. Januar 1884) angegebenen Neuerungen an Schnappkloben, d.h. solchen Seilkloben, welche ein leichtes Einlegen und Herausnehmen des Seiles gestatten, bezwecken ein leichtes Oeffnen und Schlieſsen der Wange zu diesem Zwecke unter Vermeidung loser Theile, wie Vorstecksplinte u. dgl. Fig. 14 bis 16 Taf. 8 stellen zwei derartige recht zweckmäſsige Anordnungen vor. In Fig. 14 und 15 ist das den Haken H tragende Querhaupt Q einerseits in das mit der einen Wange des Klobens verbundene Gelenkstück S eingezapft, während der andere Zapfen Z desselben in dem die Verlängerung der zweiten Wange bildenden eigenthümlich geformten Kettengliede G hängt. Wird der Haken H nun so weit gehoben, daſs, wie Fig. 15 zeigt, der Zapfen Z sich in dem weiteren Theile des Kettengliedes befindet, so läſst sich dieses bequem aushängen, so daſs ein Seil in den Kloben leicht eingelegt bezieh. aus demselben herausgenommen werden kann. Im angezogenen Zustande liegt dagegen der Zapfen Z in dem engeren Theile des Kettengliedes und ist daher ein unbeabsichtigtes Oeffnen des Klobens dann ausgeschlossen. Fast noch sicherer erscheint die zweite Anordnung Fig. 16. Hier ist der eine Zapfen des Querhauptes Q direkt in der einen Wange selbst gelagert, während der zweite Zapfen Z in dem mittels eines Gelenkes mit der anderen Wange verbundenen Zwischenstücke P liegt. Ist der Haken gerade gestreckt, so verhindert eine Nase n des Zapfens Z das Aufklappen des Zwischenstückes P und kann sich daher der Kloben während des Gebrauches nicht selbstthätig öffnen. Wird dagegen der Haken H um 90° aufgehoben, so trifft die Nase n mit einer entsprechenden Erweiterung n1 des Zapfenloches zusammen, so daſs nun P ohne Schwierigkeit behufs Einlegen eines Seiles aufgeklappt werden kann.

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