Titel: | Gschwindt's Rückenführung für Bandsägen. |
Fundstelle: | Band 254, Jahrgang 1884, S. 453 |
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Gschwindt's Rückenführung für Bandsägen.
Mit Abbildungen.
Gschwindt's Rückenführung für Bandsägen.
Um das Einfressen des Bandsägenblattes in die Rückenführung zu verhüten, ist letztere
bei der Vorrichtung von Gschwindt und Comp. in
Karlsruhe (* D. R. P. Kl. 38 Nr.
26972 vom 13. November 1883) in ähnlicher Weise wie bei Pfaff (1879 233 * 276)
beweglich so angeordnet, daſs stets neue Stellen mit dem Sägeblatte in Berührung
kommen.
Textabbildung Bd. 254, S. 453
In der Führungsgabel a ist, wie aus nebenstehenden
Abbildungen zu ersehen, zugleich mit den die seitliche Führung des Sägeblattes e bewirkenden Holzklötzen ein Schmiedeisenblock b festgeklemmt, in welchem ein gehärteter Stahlzapfen c mit breitem Kopfe seine Lagerung findet und sich
gegen die gleichfalls gehärtete Stahl platte d stützt.
Der Kopf des Zapfens c bildet die Rückenführung. Um nun
die erwähnte Bewegung desselben selbstthätig zu bewirken, ist der Zapfen d so gelagert, daſs seine Achse seitlich von der Ebene
des Sägeblattes, parallel zu dieser, sich befindet. Hierdurch wird bewirkt, daſs die
Reibung des Sägeblattes auf dem Kopfe des Zapfens diesen mitnimmt und in
fortwährender Drehung erhält, so daſs stets neue Stellen mit dem Rücken der Säge in
Berührung kommen und ein Einfressen vermieden wird.