Titel: | Louis Laeserson und Herrn. Wilke's Fusstritt-Webstuhl. |
Fundstelle: | Band 256, Jahrgang 1885, S. 162 |
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Louis Laeserson und Herrn. Wilke's
Fuſstritt-Webstuhl.
Mit Abbildungen auf Tafel
11.
Laeserson und Wilke's Fuſstritt-Webstuhl.
Vor einiger Zeit berichteten Anpreisungsschreiben über einen neuen ausschlieſslich
von dem bedienenden Weber mittels eines Fuſstrittes in Bewegung zu setzenden
Webstuhl von Louis Laeserson und Herrn.
Wilke in Moskau (* D. R. P. Kl. 86 Nr. 26271 vom 9. September 1883), nach
welchen derselbe berufen sein sollte, den gewöhnlichen Handstuhl vollkommen zu
verdrängen, und in seinen Leistungen dem mechanischen Webstuhle gleich käme.
Aehnliche von der Hand oder Fuſs des Arbeiters bewegte mechanische Webstühle hatte
man bereits früher construirt und sollten dieselben, da sie überall – ohne
motorische Kraft zu erfordern – aufstellbar waren, der Hausindustrie der Weberei
ihren Bestand im Kampfe gegen die Webereifabriken ermöglichen. Schon im J. 1860 hat
H. Wilke ein Patent im Königreiche Sachsen auf
einen Webstuhl erhalten, bei welchem durch die von dem Arbeiter bewirkte Schwingung
der Lade die sämmtlichen übrigen an einem mechanischen Webstuhle vorkommenden
Mechanismen getrieben wurden. Ein derartiger von Ernst
Geſsner in Aue gebauter Webstuhl wurde auf der Chemnitzer
Industrie-Ausstellung 1867 vorgeführt. Die Inbetriebsetzung ist ganz einfach und in
jedem gewöhnlichen mechanischen Webstuhle, wo die Lade von einer Kurbelwelle aus
getrieben wird, enthalten, da es nur der Umkehrung dieses Mechanismus bedarf, d.h.
durch die Ladenschwingung die Kurbelwelle in Umdrehung zu versetzen ist; es kann
also ein solcher von Hand bewegter Webstuhl sofort in einen mechanischen Webstuhl
umgewandelt werden und der ausgestellte Webstuhl trug auch auf der Kurbelwelle das
zum Antriebe durch Riemen nöthige Fest- und Losscheibenpaar. Eine zweite im J. 1876
bekannt gewordene Construction eines solchen mechanischen Webstuhles für Hand- oder
Fuſsbetrieb von J. Mittner und R. Lüders in Görlitz wollte daher gleichzeitig einen wesentlichen Vorzug
vor dem mechanischen Webstuhle für Kraftbetrieb durch eine mit der Beseitigung aller
Zahnräder erreichte leichtere Bewegung sichern. An Stelle der Zahnräder wurden nur
Hebel und Gesperre benutzt, so daſs die Drehung der zur Schaftbewegung vorhandenen
Welle mit Curvenscheiben absatzweise stattfand. Der Schützenschlag erfolgte durch
eine an der Lade befestigte Stecherzunge, welche durch die Ladenschwingung in deren
weitester Stellung auf den Treiber wirkte. Der Webstuhl von Albinus (vgl. 1880 237 * 28) erstrebte eine Verbesserung des Mittner und Lüders'schen
Webstuhles, indem an Stelle der absetzenden, gegen den plötzlichen Widerstand zu
schnell erfolgenden Drehung der Schaftexcenter die fortlaufende Drehung wieder
eingeführt und die Schützenbewegung durch Schlagfeder bewirkt war. Auf der
Industrie-Ausstellung zu Rouen 1884 hatte auch Georg
Malleval in Tarare, Frankreich, einen solchen „métier de famille“ benannten Webstuhl vorgeführt.
Alle diese Webstühle haben nur eine geringe Anwendung und Verbreitung gefunden, wie
denn dieselben auch neben den jetzigen vorzüglichen, mit Motor betriebenen
Webstühlen schwerlich bestehen können und höchstens nur bei besonderem Materiale
Beachtung finden können, dessen Verwebung das sofortige Eingreifen des Arbeiters
behufs Geschwindigkeitsänderungen verlangt. Eine solche Absicht scheint auch dem Laeserson und Wilke'schen
Webstuhle unterzuliegen, da bestimmte Eigenthümlichkeiten desselben augenscheinlich
dazu bestimmt sind, die zartesten und feinsten Materialien vortheilhaft zu
verweben.
Fig. 2 Taf. 11
gibt eine Seitenansicht des neuen Webstuhles. Vorn zu beiden Seiten des Gestelles
desselben befinden sich die um Zapfen D schwingenden
Hebel C, welche unten durch das Trittbrett A, am oberen Ende durch eine Stange B verbunden sind. Mit einem Fuſse auf dem Trittbrette
A setzt der Arbeiter die Hebel C in schwingende Bewegung, wodurch mit den an den
Kurbelzapfen I des Schwungrades G angreifenden Gelenkstangen E die Hauptwelle
J in Umdrehung gesetzt wird. Die Stange B ist für den Handantrieb durch den Arbeiter bestimmt,
entweder zur Aushilfe oder als Abwechselung, um einer zu groſsen Ermüdung der Füſse
vorzubeugen, ferner zur Ingangsetzung des Stuhles.
Ladenbewegung: Der Kurbelzapfen I gleitet noch mit aufgesteckten Rollen bei seinem Umgange in dem theilweise bogenförmigen
Schlitze des um einen Gestellzapfen schwingenden Armes H, welcher durch die Gelenkstange K mit den
Ladenschwengeln L verbunden ist, und ertheilt dadurch
der Lade ihren Hin- und Hergang mit einem Stillstande im weitesten Ausschlage für
das Abschieſsen der Schütze. Die Dauer des Stillstandes ist von der Gröſse des dem
Kurbelzapfenkreise entsprechenden Bogens im Schlitze des Armes H abhängig.
Schützenschlagvorrichtung: Von der Hauptwelle J wird durch ein Zahnräderpaar der darunter liegenden
Welle M die halbe Umdrehungszahl der ersteren Welle
ertheilt. Auf der Welle M sitzen zu beiden Seiten des
Stuhles gegen einander versetzt die Curvenscheiben N,
auf welchen die Rollen der Hebel O laufen; das Ende des
Hebels O steht durch einen Riemen P mit Hilfe eines Bogenwinkels Q mit dem Schützentreiberarm Q1 in Verbindung, wie aus Fig. 7 besonders
hervorgeht. An diesem Arme Q1 greift die Feder R an, welche durch die
nach der höchsten Stelle plötzlich abfallende Form der Scheibe N zuerst angespannt wird und dann zur Wirkung kommend
den Treiberarm schnell herein zieht.
Schaflbewegung: Auf der Hauptwelle J sitzt, wie aus Fig. 6 und 10 Taf. 11 hervorgeht,
eine Scheibe mit einem Zapfen X, welcher das Sternrad
Y absatzweise um ¼ Umgang dreht. Diese Bewegung
wird durch die Räder Z und Z1 mit dem Zwischenräderpaare Z2, Z3 auf die lose auf der
Welle M sitzende Trommel S
übertragen. Die Trommel S erhält auf beiden Seiten
beliebig zu befestigende Curvenstücke S1, welche bei ihrer Umdrehung auf die mit Laufrollen
versehenen Hebel T (vgl. Fig. 9) wirken. Die
Curvenstücke S1 werden
so gewählt, daſs das gewünschte Muster einmal bei jeder Umdrehung der Trommel S gewebt wird, und muſs dann je nach der Bindung des
Musters die Uebersetzung zwischen den Rädern Z und Z1 durch Auswechselung
des Zwischentriebes Z3
entsprechend geändert werden. Bei gröſseren Bindungen und längeren Mustern werden
die Curvenstücke S1
nach bekannter Weise (vgl. Fig. 11) zu einer
endlosen Kette verbunden. Die Hebel T übertragen die
Bewegung durch Verbindungsstangen V auf die Hebel T1, an welchen
verstellbar die Schaftrahmen W hängen. Die Schaftrahmen
W, in welchen, wie in Fig. 1 Taf. 11 näher
ersichtlich gemacht ist, die wirklichen Geschirrschäfte W1 befestigt werden, wobei eine Klinke x die genaue Einstellung und Anspannung der Litzen
ermöglicht, haben eine seitliche senkrechte Führung in dem Webstuhlgestelle. Da das
ganze Gewicht der Schaftrahmen mit den Hebeln T und T1 auf die
Curvenscheiben S1 zu
liegen kommt, sind Gegengewichte U vorhanden, welche
unter die Hebel T1
greifen und dadurch eine gröſsere Leichtigkeit der Bewegung ergeben. Die
Schaftrahmen W sind auf beiden Seiten an die bewegten
Hebel T1 angehängt; es
kann somit bei ihrem Auf-und Niedergange mit Hilfe ihrer Führung eine Schwankung
niemals vorkommen. Durch
die genau der Fachbildung entsprechende Lage der Hebel T1 und das entsprechend senkrecht unter
den Schaftrahmen erfolgende Anhängen derselben wird ein sehr reines Fach erzielt, so
daſs die Fachhöhe sehr gering genommen zu werden braucht. Da die Curvenstücke S1 alle einzeln auf der
Trommel befestigt werden, so läſst sich durch Stellung derselben erreichen, daſs ein
Schaftrahmen nach dem anderen gehoben wird und folglich die Bewegung der Kettenfäden
nicht auf einmal, sondern allmählich stattfindet, um den Fäden die geringste Reibung
zu bieten.
Die Anordnung der Schaftbewegung und die Führung der Schaftrahmen läuft darauf
hinaus, sehr zarte und feine Gespinnstfasern verweben zu können. Durch die Benutzung
von Schaftrahmen hat man auch noch den Vortheil, ohne Lösung von Schnüren und Ketten
ein Geschirr oder einzelne Schäfte desselben mit Leichtigkeit bei Andrehung neuer
Ketten auswechseln zu können.
Eine andere besondere Einrichtung ist, die Fachbildung für die Webkanten unabhängig vorzunehmen. Auf der Welle v des Sternrades Y
befinden sich verstellbar die Doppelexcenter w, welche
durch Hebel auf die besonderen, an einem über die Rollen w (Fig.
2) laufenden Riemen hängenden Litzen für die Kantenfäden wirken. Man kann
nun auch breitere Geschirre einsetzen und hat dann nur die Excenter u (vgl. Fig. 10) mit ihren Hebeln
und die Rollen w zu verschieben.
Aufwindung der fertigen Waare: Von der Welle M aus wird durch die zwei stellbaren Zapfen a der Hebel b, welcher auf
dem Zapfen des Waarenbaum-Schaltrades k2 steckt, immer ausgehoben und darauf durch
das an diesem Hebel hängende Gewicht g immer wieder
niedergezogen. Am anderen Ende des Hebels b sitzen in
einem Gehäuse k einige verschieden lange Klinken,
welche durch Federn in die Zähne des Schaltrades k2 gehalten werden; ein gleiches
Klinkengehäuse k1 ist
drehbar am Gestelle befestigt. Das Gewicht g dreht also
nach jeder Aushebung des Hebels b das Schaltrad k2 und damit den
Waarenbaum um einen Betrag, welcher dem durch den Eintrag eines Schusses seitens der
Lade bewirkten Abzüge der Webkette entspricht, und die Klinken des Gehäuses k1 halten den
Waarenbaum beim Ausheben des Hebels b fest.
Kettenspannung: Der Kettenbaum hat zu beiden Seiten
Rollen f (Fig. 1 und 8) mit zwei Reihen kleiner
Warzen; um je zwei derselben sind die Schnüre i1 gelegt, deren Enden nach 1 bis 2maliger
Umwickelung der Scheiben unter einander verbunden sind und an welche Verbindungen
mit Hilfe einer Rolle das Spanngewicht m1 angehängt ist. An den Anlagestellen der Schnüre
i1 an den Warzen
sind zwei andere Schnüre i befestigt, welche wieder
unter einander, jedoch ohne Umwickelung der Rollen f,
verbunden und durch ein Gewicht m ebenfalls mit Hilfe
einer Rolle belastet sind. Beim Abziehen der Kettenfäden von dem Kettenbaume werden
die Schnüre i1
aufgewickelt, das Gewicht m1 wird gehoben, während sich auf der anderen Seite das Gewicht m
senkt, bis dadurch mit den Schnüren i die Schnüre i1 abwechselnd von den
Warzen abgezogen werden und auf die nächste Warze gleiten, in Folge dessen die
Schnüre i1 nie ganz
aufgewickelt werden können.
Besondere Einrichtungen: Um die durch die Schwingung der
Hebel C hervorgerufene Drehung der Hauptwelle J nur nach einer Richtung zu sichern, ist an einem frei
hängenden Hebel p (Fig. 2) eine zwischen die
beiden Räder, welche zur Bewegungsübertragung von der Welle J auf die Welle M dienen, sich legende
Gummirolle o angebracht; dieselbe legt sich bei
verkehrter Drehung in die Radzähne und verhütet so jeden Rücklauf. – Um gebrochene Fäden bei
geschlossenem Kettenfache einziehen und anknüpfen zu können, werden durch Verdrehung
eines Handhebels A, der mit einem Zahnbogen e auf einen zweiten Zahnbogen e1 mit gekröpfter, unter die Hebel T1 fassender Welle
wirkt, alle Hebel T1
und dadurch alle Schaftrahmen in gleiche Höhe gebracht. Die dabei eintretende
Aenderung der Kettenspannung könnte dem Gewichte g des
Hebels b gestatten, den Waarenbaum etwas vorwärts zu
drehen; um diese Drehung zu vermeiden, wird bei Bewegung des Hebels h durch ein Bogenstück d,
welches unter einen vorstehenden Zapfen c des Hebels
b greift, der letztere ausgehoben und gestützt. Um
nun beim Schuſssuchen u. dgl. das Zurückdrehen des Webstuhles zu ermöglichen, wird
durch das Ende des Hebels b, welches unter das Ende des
Hebels p greift, die Gummirolle o von den Zahnrädern entfernt und durch die ebenfalls an dem Zahnbogen e1 hängende Stange s die Klinken des Gehäuses k1 aus dem Schaltrade k2 gehoben.
Schützenwechsel: Die verschieden hohe Einstellung der
Schützenkastenreihen erfolgt durch einen von einem Schaltgetriebe absetzend bewegten
Musterriemen, in dessen Löcher Tragstifte der Schützenkasten verschieden tief
einfallen können. Während der Fortbewegung des Musterriemens werden die Kastenreihen
durch einen Hebel und eine Scheibe mit Ansätzen, welche auf der Welle M steckt, immer ausgehoben.
Webschütze: Die besondere Einrichtung desselben soll
ermöglichen, feinste Schuſsfäden mit gröſstem Rückzuge verweben zu können: Die
Schütze wird, um thunlichst groſse Spulen aufnehmen zu können, aus Metallblech
hergestellt, wie in Fig. 3 bis 5 Taf. 11 näher
verdeutlicht ist. Der Schuſsfäden wird auf Blechspulen, welche am Fuſse einen Kegel
besitzen, gespult und diese Spulen F auf eine Spindel
gesteckt, die sich vermöge zwei kleiner Zäpfchen ganz leicht in der Schütze drehen
läſst. Der abgezogene Faden geht von einer Oese an der auf der gezahnten Schiene t sich entsprechend dem Verbrauche der Spule
verschiebenden Platte u nach der Spannöse b und von da nach der Führung h in der Mitte der Schütze in das Fach. Das richtige Abziehen des Fadens
von der Spule vermittelt eine kleine, an der Platte u
sitzende Bremsrolle n. Beim Abschnellen der Schütze
nach links wird nämlich die Platte u das Bestreben erlangen, sich auf der
Schiene t ebenfalls nach links zu verschieben, bis die
Rolle n an der Spule F zur
Anlage kommt; beim Abschieſsen nach rechts verhindert das entsprechende Zurückgehen
der Platte u eine in die Zähne der Schiene t durch die Feder q
einfallende Klinke y. Der ablaufende Faden wird durch
mit Federn j versehene Führungshaken l noch besonders angespannt; in Fig. 4 ist die Stellung
derselben beim Einbringen des Fadens angedeutet, wenn die Spannfedern von dem
Arbeiter zusammengedrückt sind. Um ein überschüssiges Abwickeln des Fadens von der
Spule zu verhindern, wird dieselbe durch eine Bremse beim Eintritte der Schütze in
den Schützenkasten an weiterer Drehung aufgehalten. Da aber die Schütze in dem
Kasten doch noch einen kurzen Weg macht, so wird der Schuſsfaden im Fache noch
besonders straff angezogen.
Der neue Webstuhl wurde zuerst in Lyon in Arbeit vorgeführt und neuerdings sind, wie
der Textile Manufacturer, 1884 S. 467 berichtet, zu
Macclesfield in England einige solcher Webstühle versuchsweise in Gang-gesetzt
worden, welche bei einer Blattbreite von 660mm und
1400mm (26 und 55 Zoll engl.) beim Verweben
von Seide entsprechend 130 bis 140 und 100 bis 105
Schuſs in der Minute mit Leichtigkeit machen konnten; der Webstuhl scheint auch
vermöge seiner Einrichtungen besonders für seidene und
halbseidene Stoffe berechnet zu sein und kann für
solche Waare als rein mechanischer Webstuhl einige Bedeutung besitzen, obwohl auch
die einzelnen Mechanismen nicht als vollkommen neu angesehen werden können. Die
Schützenschlagvorrichtung ist in derselben Weise bei dem erwähnten Webstuhle von Albinus (vgl. 1880 237 * 28)
vorhanden; die Schaftbewegung findet sich ebenso mittels geführter Schaftrahmen bei
den in England patentirten Webstühlen von Richardson, Tee
und Rycroft in Barnsley, wie der Webstuhlfabrikant W. Hacking in Bury im Textile Manufacturer,
1884 S. 492 berichtet; die Aufwindebewegung ist auf ganz dieselbe Weise am Webstuhle
von Schönherr (vgl. u.a. 1878 230 * 23) im Gebrauche. Als neu ist die Anordnung der besonderen Hebel C anzusehen. Bei früheren Webstühlen dieser Art war der
Fuſstritt A unmittelbar mit den Ladenschwengeln L verbunden und statt an der Stange B griff der Arbeiter am Ladendeckel an. Die neue
Anordnung gestattet die Bewegung der Lade mit einer Ruhelage während des
Abschieſsens der Schütze; doch hat dieselbe wieder den Nachtheil, daſs die Stange
B den Zugang zur Kette beim Fadeneinziehen sehr
hindert und die Bedienung des Webstuhles dadurch erschwert. Die Weglassung dieser
Stange ist jedoch nicht leicht durchführbar, wie schon oben angedeutet ist. Was die
angegebene Einrichtung des Schützenwechsels betrifft, so ist dieselbe ganz
ungenügend und deshalb auch bei den bis jetzt ausgeführten Webstühlen nicht
vorhanden. Bei einem der in Macclesfield aufgestellten Webstühle erfolgt das
Vernetzen der doppelten Schützenkasten durch Curvenscheiben in bekannter Weise. Auch die zusammengesetzte
Construction der Schütze hat wenig Aussicht auf Bewährung, da die einzelnen kleinen
Federn zu leicht ihre Wirkung versagen dürften.