Titel: | P. Brotherhood's elastische Kuppelung. |
Fundstelle: | Band 256, Jahrgang 1885, S. 486 |
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P. Brotherhood's elastische
Kuppelung.
Mit Abbildung.
[P. Brotherhood's elastische Kuppelung.]
Um zu kuppelnden Wellen eine geringe gegenseitige Abweichung aus der
gemeinschaftlichen Achsenrichtung zu gestatten, schlägt P.
Brotherhood in Belvedere Road bei Lambeth, England (* D. R. P. Kl. 47 Nr. 27058 vom 30.
Oktober 1883) vor, dieselbe durch eine elastische runde Stahlblechscheibe
zu verbinden, welche in der Mitte mit einer Flansche der einen Welle am Umfange mit
einer Flansche des anderen Wellenstückes verschraubt ist.
Textabbildung Bd. 256, S. 486 Für gewöhnliche Transmissionswellen dürfte indeſs selten Veranlassung
vorliegen, eine solche Kuppelung anzuwenden; dagegen hat dieselbe nach dem Engineer, 1884 Bd. 57 S. 264 in der beistehend
wiedergegebenen Ausführung in England schon als Schraubenwellen-Kuppelung auf
verschiedenen Dampfern Verwendung gefunden. Um die erforderliche Drehkraft
übertragen zu können, ohne die Biegsamkeit der Vereinigung durch eine zu starke
Platte zu beeinträchtigen, sind hier statt einer starken zwei oder mehrere
schwächere Platten in Anwendung gebracht, welche auſserdem zweckmäſsiger Weise mit
Ringwellen versehen sein können. Um den Achsialdruck des Wellenstranges zu
übertragen, stoſsen die Wellenstücke in der aus der Figur ersichtlichen Weise mit
nach einer erhabenen bezieh. Hohlkugelfläche abgerundeten Enden gegen einander.