Titel: | C. Otto's neuer Kokesofen. |
Fundstelle: | Band 256, Jahrgang 1885, S. 545 |
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C. Otto's neuer Kokesofen.
(Patentklasse 10. Fortsetzung des Berichtes S. 358
d. Bd.)
Mit Abbildungen auf Tafel
34.
[C. Otto's neuer Kokesofen.]
C. Otto und Comp. in Dahlhausen (* D. R. P. Nr. 31004
vom 9. Mai 1884, Zusatz zu Nr. 18795, vgl. 1884 252 * 254) wollen bei Regenerativkokesöfen die gleichmäſsige Erwärmung der
Sohlen und Seitenzlige dadurch erreichen, daſs die Verbrennungsluft nicht allein an
der Eintrittstelle der Gase aus den Regeneratoren R
(Fig. 1
bis 4 Taf. 34)
unter der Sohle n, sondern auch in dem Längszuge z zugeführt wird. Die Luft gelangt aus dem Kanäle a durch Oeffnungen o der
Trennungssteine in den Längszug z und die Seitenzüge
c.
Die Inbetriebsetzung der Oefen oder deren Betrieb ohne Gewinnung der Nebenproducte
kann dadurch bewirkt werden, daſs man die Steine s,
welche gewöhnlich die Oeffnungen g schlieſsen,
wegnimmt, so daſs die Gase aus den Kohlenfülllöchern f
durch g unmittelbar nach z
gelangen können, um hier mit der durch die Oeffnungen o
eintretenden Luft ganz oder theilweise zu verbrennen. Die Oeffnungen v (Fig. 4) dienen als
Gasabzugsöffnungen für den Fall der Gewinnung der Nebenproducte.