Titel: C. Stover's Seilspinnmaschine.
Fundstelle: Band 257, Jahrgang 1885, S. 55
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C. Stover's Seilspinnmaschine. Mit Abbildung auf. Tafel 5. [C. Stover's Seilspinnmaschine.] Eine neue Anordnung der Aufwindevorrichtung findet sich an der von C. Slover in Frecgart, Ill. (Nordamerikanisches Patent Nr. 241474 nach der Deutschen Seilerzeitung, 1885 S. 83) angegebenen Seilspinnmaschine, welche in Fig. 5 Taf. 5 veranschaulicht ist. In dem Gestelle G lagert die mittels der Riemenscheibe K angetriebene Hohlspindel L mit dem Flügel M und liegt quer im letzteren die Spule b, deren Achse mit einer Schnurscheibe h durch eine Klemmvorrichtung verbunden wird und auf der anderen Seite durch den in eine ringförmige Nuth greifenden federnden Stift s vor dem Herausfallen geschützt ist. Die Schnurscheibe h wird durch eine endlose, über die Winkelleitrollen g laufende Schnur von der Scheibe R aus getrieben, welche auf einer in der Hohlspindel L steckenden und durch die Riemenscheibe P bewegten Spindel O steckt. Die bei zunehmendem Spulendurchmesser abnehmende Geschwindigkeit der Spule wird durch einen mit verschiebbarem Gewichte belasteten und mit einer sich gegen den Antriebsriemen legenden Leitrolle versehenen Hebel x hervorgebracht, indem durch Verschieben des Gewichtes eine abnehmende Riemenspannung erzeugt wird. An den Flügelarmen sind Verlängerungen r befestigt, welche fest zwischen sich eine mit rechts und links laufendem Schraubengange versehene Spindel e tragen. Auf dieser Spindel steckt ein Speichenrad y, über welches das zusammengedrehte Seil zur Spule b geführt wird und das einen in den Schraubengang der Spindel e greifenden Stift trägt, so daſs es bei seiner Mitnahme durch das aufgewundene Seil gleichzeitig auf der Spindel e hin- und herbewegt wird und dadurch die Vertheilung des Seiles auf der Spule b regelt. Da bei dieser Anordnung eine Führungsöse für das fertige Seil nicht vorhanden ist, so kann die Maschine auch bei der Herstellung von Stachelzaundraht Verwendung finden.

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