Titel: J. Wilkinson's Tuchmessmaschine.
Fundstelle: Band 257, Jahrgang 1885, S. 56
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J. Wilkinson's Tuchmeſsmaschine. Mit Abbildung auf Tafel 5. J. Wilkinson's Tuchmeſsmaschine. Beim Messen von Geweben auf Walzenmeſsmaschinen benutzt Jos. Wilkinson in Rummelsburg bei Berlin (*D.R. P. Kl. 8 Nr. 31153 vom 12. September 1884) die durch die Gewebedicke bedingte Erhebung der das Gewebe an die Meſswalze andrückenden Walze um das Zählwerk am Beginne und Ende des Gewebedurchganges selbstthätig ein- und auszuschalten. Wie aus Fig. 13 Taf. 5 hervorgeht, sitzt das Zählrad m an dem einen Arme eines doppelarmigen Hebels k, an dessen anderem Arme die in einer Führung des Gestelles verschiebbare, mit ihrem Ende sich gegen den Zapfen der Druckwalze h legende Stange p angehängt ist. Die Abmessungen des Hebels k und der Stange p sind so getroffen, daſs, wenn kein Gewebe zwischen der Meſswalze c und der Druckwalze h hindurchgeht, das Zählrad m auſser Eingriff mit der Schnecke a der Meſswalze c ist. Bei einer Erhebung der Druckwalze können dagegen die Zähne des Zählrades m in die Schnecke a einfallen. Die Einrichtung ist jedenfalls nur für stärkere tuchartige Gewebe brauchbar, da bei kleinen Erhebungen der Walze h leicht kein voller Eingriff des Zählrades in die Schnecke und folglich Unrichtigkeiten in der Angabe der abgemessenen Länge eintreten können.

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