Titel: | W. J. James' Rennboot. |
Fundstelle: | Band 257, Jahrgang 1885, S. 86 |
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W. J. James' Rennboot.
Mit Abbildung.
W. J. James' Rennboot.
Eine zweckmäſsige Ausnutzung der Ruderarbeit glaubt W. J.
James in Nuſsdorf bei Wien (* D. R. P. Kl. 65 Nr. 27460 vom 11. December
1883) durch die Verbindung der Fuſsstemmbretter mit den Dollen zu erreichen, welche
er beide in der Bootsrichtung verschiebbar anordnet. Es soll dadurch der Druck der
Schenkelmuskeln unmittelbar vom Stemmbrette aus durch den Dollen auf das Ruder
wirken und so die Arbeit der Armmuskeln und des Oberkörpers erleichtert werden.
Textabbildung Bd. 257, S. 87
Das Stemmbrett A wird mit den Dollen B durch die in Führungen verschiebbare Stange C, deren Enden durch Drähte C1 an die Dollen angeschlossen sind,
verbunden. Die Längsverschiebung der Dollen läſst sich kürzer machen als die Längs
Verschiebung des Stemmbrettes, wenn zwischen dem Ende der Stange C und den Drähten C1 kleine Flaschenzüge eingeschaltet werden. Die
beigegebene Figur zeigt durch die ausgezogenen Linien die Anfangs- und durch die
punktirten Linien die Endstellung. Die Rückkehr zur ersten Lage geschieht, indem die
Ruder aus dem Wasser gehoben werden und der auf dem Brette E sitzende Ruderer das wie gewöhnlich mittels Riemen o. dgl. mit einem
oder beiden Füſsen verbundene Stemmbrett mit den Füſsen gegen sich zurückzieht.