Titel: | L. Baumann's Maschine zur Herstellung von Holzwolle. |
Fundstelle: | Band 257, Jahrgang 1885, S. 177 |
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L. Baumann's Maschine zur Herstellung von
Holzwolle.
Mit Abbildung auf Tafel
13.
[L. Baumann's Maschine zur Herstellung von Holzwolle.]
Bei der von L. Baumann in Offenburg i. B. (* D. R. P.
Kl. 38 Nr. 31431 vom 9. November 1884) angegebenen Maschine zur Erzeugung der als
Pack- und Polstermaterial zu benutzenden Holzwolle (vgl. auch 1883 249 235) werden die in dem Kasten K durch einen Stempel m niedergedrückten
Holzstücke und Holzabfälle beim Hin- und Hergange des Hobeltisches C mittels der Messer h
geritzt, während die Messer e die Späne abhobeln. Die
Hobeleisen e sind mittels seitlicher Keile in den
Guſsstücken f befestigt; letztere sind in Körnerspitzen
von Stellschrauben derart aufgehängt, daſs der untere Theil der Guſsstücke f als Gegengewicht wirkt; es kann also beim Hin- und
Hergehen des Hobeltisches ein Hobeleisen ausweichen, während das andere
schneidet.
Die zum Längsritzen der Späne dienenden Messer h sind in
einem besonderen Rahmen festgekeilt und der Abstand der Messerspitzen wird von
einander durch dickere oder dünnere Zwischenlagen vergröſsert oder verkleinert. Für
jede Maschine sind zwei Kästen K vorhanden, deren einer
über den Messern steht, während der andere wieder gefüllt wird.