Titel: Ofen zum Verbrennen von Abfallstoffen.
Fundstelle: Band 257, Jahrgang 1885, S. 284
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Ofen zum Verbrennen von Abfallstoffen. Mit Abbildungen auf Tafel 19. Ofen zum Verbrennen von Abfallstoffen. J. E. Stafford und J. T. Pearson in Burnley, England (* D. R. P. Kl. 16 Nr. 32092 vom 28. November 1884) empfehlen zum Verbrennen von pflanzlichen und thierischen Abfallstoffen, Straſsenkehricht u. dgl. einen durch zwei Roste a und b (Fig. 4 und 5 Taf. 19) in drei Abtheilungen A, B und C zerlegten Ofen. Das Gewölbe eines jeden der hinter einander angeordneten Oefen ist mit einer Verkleidung e versehen und der dadurch gebildete Hohlraum durch einen Ring f (vgl. Fig. 5) in zwei Kanäle g und h getheilt. Die zu verbrennenden Stoffe werden durch die Thür F, das Heizmaterial durch die Thür r eingebracht. Die Feuergase werden, nachdem sie den Unrath durchstrichen haben, in Folge des durch die Oeffnungen i und j entstehenden Zuges in den ringförmigen Raum g geführt, wo sie durch eine Scheidewand k in zwei Ströme zerlegt werden, welche in entgegengesetzten Richtungen von k aus nach dem anderen Ende des Ofens streichen, wo sie sich wieder vereinigen, um durch einen Schlitz oder eine Oeffnung in dem Ringe f nach oben zu gehen und sich über die Fläche der Verkleidung e zu vertheilen. Die Gase gehen dann durch den Kanal m nach unten und mischen sich mit den im zweiten Ofen eben entwickelten Gasen, so daſs die überschüssige, abziehende Wärme möglichst ausgenutzt wird. Durch Schlitze n kann eine besonders lebhafte Luftzuführung zur Unterstützung der Verbrennung und Kühlung der Roste erzielt werden, von denen die Schlacken durch die Thür o abgeräumt werden (vgl. 1882 244 * 383).

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