Titel: | Schutzvorrichtungen an Abrichthobelmaschinen. |
Fundstelle: | Band 258, Jahrgang 1885, S. 59 |
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Schutzvorrichtungen an
Abrichthobelmaschinen.
Mit Abbildung auf Tafel
5.
Schutzvorrichtungen an Abrichthobelmaschinen.
Zur Bedeckung des vom Arbeitstücke nicht gedeckten Theiles der Tischspalte an der
Messerwelle von Abrichthobelmaschinen benutzt A. Oehme in
Lindenau bei Leipzig (* D. R. P. Kl.
38 Nr. 32139 vom 29. Januar 1885) federnde Deckel b (Fig.
9 Taf. 5), welche mit ihren entsprechend geformten Klötzen h in eine schwalbenschwanzförmige Nuth am Arbeitstische
geschoben werden. Je nach der Länge der vom Arbeitstücke nicht gedeckten Tischspalte
werden mehr oder weniger dieser Schutzdeckel b
eingeschoben.
Bei der von G. Richards in Manchester (vgl. Engineering, 1885 Bd. 39 * S. 164) angegebenen
Einrichtung ist ähnlich das abdeckende Schutzblech an einem in einer Nuth des
Tisches geführtem Gleitstücke befestigt und wird dieses durch ein mittels Schnur
angehängtes Gewicht stets nach der Anschlagleiste hingezogen. Beim Hobeln zieht man
das Schutzblech an einem Knopfe zurück und dasselbe legt sich dann an das
Arbeitstück, so daſs die Messerwelle immer vollkommen abgedeckt ist. Beim Hobeln
einer Anzahl gleich starker Hölzer kann das Schutzblech auch in der erforderlichen
Spaltbreite festgestellt werden. (Vgl. Krumrein 1883
249 * 12. Schrader 1884
253 * 272.)