Titel: Fr. Knappe's Sägenschränk- und Schärfmaschine.
Fundstelle: Band 258, Jahrgang 1885, S. 436
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Fr. Knappe's Sägenschränk- und Schärfmaschine. Mit Abbildungen auf Tafel 29. Fr. Knappe's Sägenschränk- und Schärfmaschine. Bei der Sägenschränkmaschine von Fr. Knappe in Dessau (* D. R. P. Kl. 38 Nr. 32714 vom 21. März 1885) werden die Zähne mittels eines abgerundeten Stempels über Anschlagbacken gebogen, welcher der Schränkung entsprechend abgeschrägt sind; dabei wird das Sägeblatt mit dem Rücken an den Anschlag g (Fig. 5 und 6 Taf. 29) gelegt, der sich mit einem Schlitze auf der Grundplatte A verschieben läſst. Die Zähne des Sägeblattes liegen auf dem Schieber f auf, von welchem der Anschlag g, der Breite des Blattes entsprechend, entfernt wird. Man stellt den Schieber f mittels der Schraube h so ein, daſs der zu schränkende Zahn über der schrägen Fläche f1 steht, während das Sägeblatt unter dem Zahne über der wagerechten Fläche f2 des Schiebers f ruht. Wird der abgerundete Stempel i senkrecht herunterbewegt, so daſs er in den von den Flächen f1 und f2 gebildeten Winkel trifft, so wird der über f1 befindliche Zahn aufwärts gebogen, also geschränkt. Der Stempel i führt sich in dem Gestelle B und wird durch die Feder k nach oben gedrückt. Zum Niederdrücken des Stempels i dient der Hebel l, welcher seinen Drehpunkt in dem Ende des Gestellarmes m hat. Je nach der Gröſse der Schränkung schiebt man die schräge Fläche f1 mehr oder weniger gegen die Zahnwurzel vor. In dem Gestelle B ist auch eine Schmirgelscheibe d gelagert, welche die Zähne der unter derselben fortbewegten und auf dem Anschlage d1 gelagerten Säge anschleift. Die durch Kegelräder vom Handrade e aus angetriebene Schmirgelscheibe ist am Rande den Zahnlücken der zu schärfenden Säge entsprechend geformt.

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Tafel 29