Titel: | Verdrehbare Zuführwalzen für Säge- und Hobelmaschinen. |
Fundstelle: | Band 260, Jahrgang 1886, S. 21 |
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Verdrehbare Zuführwalzen für Säge- und
Hobelmaschinen.
Mit Abbildungen.
Verdrehbare Zuführwalzen für Säge- und Hobelmaschinen.
Textabbildung Bd. 260, S. 21 Für den Vorschub windschiefer Hölzer richtet die Sächsische Stickmaschinenfabrik (Albert
Voigt) in Kappel bei Chemnitz (* D. R. P. Kl. 38 Nr. 32344 vom 3. Februar 1885)
die Vorschubwalzen so ein, daſs sie sich dem Wüchse des Holzes folgend selbstthätig
schief zu ihren Achsen stellen können. Auf den Wellen c, welche ihre Bewegung in gewöhnlicher Weise erhalten, stecken die Kugeln i fest, auf denen die Walzen b, durch die Deckel k gehalten, beweglich
sitzen. Weiter tragen die Wellen c einen Mitnehmer l, welcher in entsprechende Aussparungen der Walzen b greift und so diese zwingt, an der Bewegung Theil zu
nehmen. Dadurch, daſs die Mitnehmer l im Durchmesser
kleiner gehalten sind als die Aussparungen der Walzen b, bleibt letzteren (beim Schneiden windschiefer Hölzer) die Möglichkeit, sich
schräg zu ihren Wellen
c zu stellen. Der Mitnehmer l ist senkrecht auf der Achse c verschiebbar;
er wird in verschiedenen Stellungen durch eine Stellschraube gehalten und paſst mit
seinem mittleren, scheibenförmigen Theile in eine concentrische Eindrehung der Walze
b: Stellt man den Mitnehmer etwas tiefer in die
Walze b, so wird dieselbe (beim Schneiden gerader
Hölzer) die Bewegung concentrisch mit der Welle c
machen. (Vgl. Pötter 1886 259 429.)