Titel: Wilh. Schoen's Rohrkuppelung mit Selbstverschluss.
Fundstelle: Band 260, Jahrgang 1886, S. 162
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Wilh. Schoen's Rohrkuppelung mit Selbstverschluſs. Mit Abbildung auf Tafel 10. [W. Schoen's Rohrkuppelung mit Selbstverschluſs.] Um bei einer Rohrkuppelung für stark gepreſste Flüssigkeiten und Gase beim Auseinandernehmen einen selbstthätigen Abschluſs der beiden Hälften zu erreichen und damit den Verlust von Flüssigkeit oder Gas zu vermeiden, ordnet Wilh. Schoen in Berlin (* D. R. P. Kl. 47 Nr. 32998 vom 14. März 1885) in den Kuppelungshälften Ventile c (Fig. 16 Taf. 10) an, welche beim Schlusse der Kuppelung durch Auftreffen ihrer Stifte f und g gegenseitig geöffnet erhalten werden. Auf der anderen Seite der Ventile sind um ihre Führungsstifte Federn gelegt, welche beim Oeffnen der Kuppelung, wenn die vorderen Stifte f und g frei werden, die Ventile niederdrücken und dadurch den Abschluſs der Rohrenden bewirken. Zur Verbindung der Rohrenden kann eine beliebige Kuppelungseinrichtung benutzt werden. Dieser selbstthätige Abschluſs ist namentlich für Leitungen von Flüssigkeiten, welche mittels Kohlensäure zum Ausschank gebracht werden, bestimmt, wo die Leitung vom Kohlensäurebehälter nach einander mit den verschiedenen Faſsleitungen zu verbinden ist.

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