Titel: | Einrichtung zum gleichzeitigen Verstellen der Zuführwalzen, der Messerwellen und der Druckstücke an Holzhobelmaschinen. |
Fundstelle: | Band 261, Jahrgang 1886, S. 11 |
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Einrichtung zum gleichzeitigen Verstellen der
Zuführwalzen, der Messerwellen und der Druckstücke an Holzhobelmaschinen.
Mit Abbildung auf Tafel
2.
[Einrichtung zum gleichzeitigen Verstellen der Zuführwalzen, der
Messerwellen und der Druckstücke an Holzhobelmaschinen.]
Zur gleichzeitigen Verstellung der Zuführwalzen, der Messerwellen und der Druckstücke
einer Holzhobelmaschine benutzt die Sächsische
Stickmaschinenfabrik vormals A. Voigt in Kappel bei Chemnitz (* D. R. P.
Kl. 38 Nr. 35740 vom 10. December 1885) Schraubenspindeln a1 bis a4 (Fig. 5 Taf. 2) mit um eine
Schnecke c angeordneten Antriebsrädern b1 bis b4. Die Schnecke c wird mittels eines Handrades bewegt; nach der
Schraubenspindel a4
wird die Bewegung vom Schneckenrade b4 aus durch eine Achse e und Kegelräder f übertragen. Da die
Schraubenspindeln a2,
a3 und a4 senkrecht, a1 aber im Winkel
steht, so erhalten, um eine gleichmäſsige Verstellung zu ermöglichen bezieh. eine
Verstellung, bei welcher der Höhenunterschied zwischen den Messerwellen und
Druckstücken einerseits und den Zuführwalzen andererseits in der höchsten Stellung
am gröſsten ist, entweder die Schraubenspindeln a2, a3 und a4 gleiche und a1 eine entsprechend gröſsere Gewindesteigung, oder
es wird ein entsprechendes Verhältniſs der Zähnezahlen der Schneckenräder b2, b3 und b4 zu b1 gewählt.
Die Schraubenspindeln a2
und a3 werden durch
Belastung nach unten gezogen, gestatten aber ein Ausheben der Walzen durch die
Hölzer insofern, als sie sich nach oben in ihren Lagern frei verschieben können,
wobei sich auch die Schneckenräder b2, b3 in einander bezieh. in den Gängen der Schnecke c verschieben.