Titel: Smith und Grace's Riemenscheiben-Befestigung.
Fundstelle: Band 261, Jahrgang 1886, S. 62
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Smith und Grace's Riemenscheiben-Befestigung. Mit Abbildungen auf Tafel 5. [Smith und Grace's Riemenscheiben-Befestigung.] Um bei Riemenscheiben, welche auf Lager hergestellt werden, eine bestimmte Bohrung der Nabe zu umgehen und dadurch eine gröſsere Freiheit in der Verwendung der Riemenscheiben für verschiedene Wellenstärken zu besitzen, bringen Smith und Grace in Thrapston nach Engineering, 1886 Bd. 41 * S. 485 die in Fig. 8 Taf. 5 dargestellte Befestigungsart zur Ausführung. Die Nabe der Scheibe wird kegelförmig gebohrt und diese Bohrung mit Muttergewinde versehen. In dieses Gewinde passen viertheilige kegelförmige Büchsen (vgl. Fig. 7 Taf. 5), welche auf die Welle gesteckt werden. Schraubt man nun die Scheibe auf diese Büchse, deren 4 Theile auf einem biegsamen dünnen Bleche befestigt sind, auf, so wird die Büchse fest an die Welle gepreſst. Das Gewinde der Büchsen wird so gewählt, daſs beim Nachgeben der Scheibe in Folge gröſserer Kraftüberwindung das Gewinde angezogen wird und daher ein stärkeres Zusammenpressen der Büchse erfolgt. Es können nun solche Büchsen für die verschiedenen Wellenstärken in Vorrath gehalten werden, während die Riemenscheiben durchgängig gleich gebohrt sind.

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Tafel 5