Titel: | Ewing und Fleeming Jenkin's Reibungsrädergetriebe. |
Fundstelle: | Band 261, Jahrgang 1886, S. 195 |
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Ewing und Fleeming
Jenkin's Reibungsrädergetriebe.
Mit Abbildungen auf Tafel
12.
Ewing und Jenkin's Reibungsrädergetriebe.
Zur Umsetzung einer langsamen in eine rasche Drehung haben Prof. Ewing in Dundee und der
inzwischen verstorbene Prof. Fleeming Jenkin ein
doppeltes Reibungsrädergetriebe angegeben, bei welchem besonders die Einrichtung zur
Erhaltung eines gleich bleibenden Andruckes der Reibflächen zu bemerken ist.
Bei der in Fig.
17 und 18 Taf. 12 dargestellten Anordnung bezeichnet A die langsam treibende, B die schnell
getriebene Welle. Auf ersterer sitzt fest das groſse Reibungsrad a, welches auf die beiden, aus auf einander gelegten
Pappscheiben hergestellten Rollen c treibt; letztere
sitzen auf Achsen C, welche am anderen Ende wieder
groſse Reibungsräder d tragen, die auf eine zwischen
denselben befindliche auf der Welle B feste Rolle b wirken. Um den nöthigen Druck zwischen a und c und b und d zu erhalten, sind
die Lager der Achsen C in wagerechten Führungen etwas
beweglich und die Achsen C tragen Rollen e mit mehrfacher Spur, in welche ein um beide Rollen
e geschlungenes endloses Seil zu liegen kommt.
Dieses Seil wird durch eine Rolle f mit angehängtem
Gewichte beständig in gleicher Spannung erhalten und dadurch werden die Achsen C gegen einander gedrückt.
Dieser Antrieb soll sich nach Engineering, 1886 Bd. 41 *
S. 258 bereits mit Erfolg beim Betriebe von Dynamomaschinen und Gebläsen bewährt
haben.