Titel: | Kenworthy's Antrieb für Walzenmangen u. dgl. |
Fundstelle: | Band 261, Jahrgang 1886, S. 201 |
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Kenworthy's Antrieb für Walzenmangen u. dgl.
Mit Abbildungen auf Tafel
13.
Kenworthy's Antrieb für Walzenmangen u. dgl.
Auf der diesjährigen Ausstellung zu Edinburg zeigen Kenworthy
und Comp. in Oldham eine Walzenmange für
Haushaltungen, an welcher besonders der Antrieb bemerkenswerth ist, der sich gleich
vortheilhaft wegen des gebotenen Schutzes gegen Unfälle
und unbefugtes Handhaben auch für manche andere Maschinen, namentlich zu
hauswirthschaftlichen Zwecken, empfehlen dürfte.
Wie aus Fig. 8
Taf. 13 zu entnehmen, sitzt das Handrad A nicht auf
einem am Gestelle festen Zapfen, sondern dasselbe steckt in der Büchse einer am
Gestelle befestigten Scheibe B und wird in derselben
durch einen Lappen a erhalten, welcher in eine an der
Nabe des Rades A eingedrehte Spur greift (vgl. Fig. 7). Die
Nabe des Rades A bildet am Ende den Trieb c, welcher in die innere Verzahnung des Rades C greift; an letzterem Rade, welches auf der unteren
Walzenachse sitzt, ist gleich das auf das Rad E der
oberen Walze treibende Rad D mit angegossen. Die
Scheibe B ist mit einem Rande versehen und hüllt mit
diesem das Rad C so ein, daſs dasselbe gegen
Verstopfungen geschützt und ein Erfassen von Fingern o. dgl. unmöglich gemacht ist;
auch deckt die Scheibe B den Zahneingriff von c und C. Nach beendeter
Arbeit kann der Lappen a aufgeklappt und das Handrad
A nun herausgezogen werden, so daſs auf diese Weise
dem spielenden Drehen von Kindern u.a. an der Maschine vorgebeugt ist. (Vgl.
Engineer, 1886 Bd. 62 * S. 6.)