Titel: | J. Hartness' Sicherheitskuppelung für Bohrwerkzeuge. |
Fundstelle: | Band 261, Jahrgang 1886, S. 241 |
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J. Hartness' Sicherheitskuppelung für Bohrwerkzeuge.
Mit Abbildung auf Tafel
16.
Hartness' Sicherheitskuppelung für Bohrwerkzeuge.
Um bei wachsendem Schneidwiderstande ein Brechen des Spiral- oder
Gewindeschneidbohrers zu verhüten, schaltet J. Hartness
in Torrington nach dem American
Machinist, 1886 Bd. 9 Nr. 13 * S. 6 zwischen
Bohrspindel und Werkzeug eine elastische Klauenkuppelung ein. Dieselbe wird durch
ein an den Klemmzapfen k (Fig. 3 Taf. 16) für das
Werkzeug angesetztes Querstück l gebildet, welches auf
einer mit schräg ansteigenden Klauen versehenen Scheibe a aufliegt. Sobald der Schneidwiderstand gröſser wird als der durch eine
Feder f bewirkte Widerstand der Klauenkuppelung, steigt
das Querstück über die Klauen der Scheibe a und das
Bohrwerkzeug bleibt stehen. Das Querstück l sitzt in
einer taschenförmigen Erweiterung einer Zwischenspindel d und wird durch einen Stift e
niedergehalten, dessen Druck durch eine in der Zwischenspindel eingelegte
Spiralfeder f geregelt wird.
Die ganze Vorrichtung liegt in einer centralen Bohrung der Spindel c und in einem aufgeschraubten Gehäuse b, dessen Boden durch die Klauenplatte a gebildet wird. Die Zwischenspindel d ist mit einer Körnerspitze i versehen, welche von auſsen durch ein Oelloch geschmiert werden kann, um
die Leichtigkeit der Drehung von d in der Spindel c bei festsitzendem Bohrer zu ermöglichen.