Titel: | G. H. Paine's Röhrenspannstock. |
Fundstelle: | Band 262, Jahrgang 1886, S. 506 |
Download: | XML |
G. H. Paine's Röhrenspannstock.
Mit Abbildung auf Tafel
32.
[G. Paine's Röhrenspannstock.]
Den Röhrenspannstock von J. Ch. Bauer (vgl. 1886 259 * 161) hat G. H. Paine
in Philadelphia (Nordamerikanisches Patent Nr. 346496) noch mit einem besonderen
Spannbacken und mit einer Einrichtung versehen, so daſs beim Aufheben oder
Niederdrücken des einen bogenförmigen Backens a (Fig. 14 Taf.
32) auch der andere Backen a1 in gleicher Weise mit bewegt wird. Zu diesem Zwecke sind die Augen der
Backen a und a1 für ihre Dreh zapfen mit Verzahnungen versehen,
welche gegenseitig in einander greifen. Auſserdem sind um diese Augen noch Federn
f bezieh. f1 gelegt, deren Enden an den Augen und dem Winkel
b befestigt sind, so daſs die Backen a und a1 immer in die in Fig. 14 dargestellte
Schluſsstellung gedreht werden. In dem Winkel b ist
senkrecht ein Backen c verschiebbar, der zwei seitliche
Vorsprünge besitzt, zwischen welchen das mittels des Handhebels h zu drehende Excenter e
liegt; durch letzteres wird das zwischen den Backen a
und a1 in dem
winkelförmigen Backen c geklemmte Rohr noch besonders
festgespannt.
Der auf diese Weise vervollkommnete Spannstock hat dadurch allerdings etwas an
Einfachheit eingebüſst, welche seine ursprüngliche Einrichtung kennzeichnet und
gerade für solche Werkzeuge ein Haupterforderniſs genannt werden muſs.