Titel: | Ant. Hartl und A. C. Spanner's Absperrschieber. |
Fundstelle: | Band 263, Jahrgang 1887, S. 117 |
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Ant. Hartl und A. C. Spanner's
Absperrschieber.
Mit Abbildungen auf Tafel
7.
A. Hartl und A. Spanner's Absperrschieber.
Bei Absperrschiebern mit parallelen Dichtflächen, also mit geradem statt keilförmigem
Schieber, erfordert die leichte Beweglichkeit des letzteren eine Vorrichtung, durch
welche die beiden Hälften des zweitheiligen Schiebers erst in der Schluſsstellung
aus einander und fest gegen die Sitzflächen gepreſst werden. Zu diesem Zwecke dient,
wie schon von Peet (vgl. 1870 195 * 109)
angegeben, ein auf der Gewindespindel sitzender Keil (vgl. auch Thompson u.a. 1885 257 * 47.
258 * 248). Ant. Hartl
und A. C. Spanner in Wien (* D. R. P. Kl. 47 Nr. 35360
vom 9. Oktober 1885) theilen in gleicher Absicht den Schieber schräg, so daſs durch
gegenseitiges Verschieben der beiden Schieberhälften der dichte Schluſs vermittelt
wird.
Aus der Durchschnittfigur 12 Taf. 7 ist die schräge Trennung des Schiebers
ersichtlich; beide Hälften b bilden Keile, welche mit
Nasen i an den im Schiebergehäuse angegossenen Leisten
k gleiten. Diese Leisten sind an ihrem unteren
Ende, wie aus Fig.
13 zu entnehmen ist, etwas nach innen eingezogen, so daſs die Keile b in der Schluſsstellung bei weiterer Drehung der
Schieberspindel gegen einander verschoben und dadurch in der Richtung des
Schieberdurchganges aus einander gedrückt werden.