Titel: E. Papst's Verstärkung der Wirkung im Telephon.
Fundstelle: Band 263, Jahrgang 1887, S. 328
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E. Papst's Verstärkung der Wirkung im Telephon. Mit Abbildungen auf Tafel 20. [Papst's Verstärkung der Wirkung im Telephon.] Zur Erzielung einer stärkeren Wirkung des Telephons will E. Papst in Hannover (* D. R. P. Kl. 21 Nr. 36390 vom 24. Oktober 1885 und Zusatz * Nr. 36845 vom 22. December 1885) oberhalb der schwingenden Platte P (Fig. 1 Taf. 20) des Telephons einen die Oeffnung des Schalltrichters V concentrisch umschlieſsenden, von einer Drahtrolle s umgebenen eisernen Ring r von winkelförmigem Querschnitte (┌) anbringen; durch die sogen. Ueberregung, d. i. durch die von der schwingenden Platte P noch nicht gebundenen Kraftlinien, werden in der Rolle s, welche zugleich mit den auf dem Magnete M selbst befestigten Rollen in die Hauptleitung L eingeschaltet ist, Inductionsströme erzeugt. Die Eisenmasse braucht die Oeffnung des Schalltrichters V gar nicht concentrisch zu umschlieſsen, sondern es kann eine Eisenmasse von beliebiger Gestalt, welche eine oder mehrere Rollen trägt, oberhalb der schwingenden Platte P im Felde der nicht von der Platte P gebundenen Kraftlinien angeordnet werden. Anstatt des im Querschnitte winkelförmigen Ringes kann auch (besonders bei Anwendung hufeisenförmiger Magnete im Telephon oberhalb der schwingenden Platte P ein Ring R (vgl. Fig. 2 und 3 Taf. 20) angebracht werden, welcher an den Stellen, die den beiden Polen des im Telephone befindlichen Hufeisenmagnetes gegenüber stehen, je einen bogenförmigen Ansatz Q trägt. Die beiden Ansätze sind von Rollen s umgeben, welche in entgegengesetzter Richtung gewickelt und hinter einander in die Leitung L einzuschalten sind.

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