Titel: | Hupertz und Banning's Absperrschieber. |
Fundstelle: | Band 264, Jahrgang 1887, S. 311 |
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Hupertz und Banning's
Absperrschieber.
Mit Abbildungen auf Tafel
19.
Hupertz und Banning's Absperrschieber.
Zum dauernden dichten Schlusse eines Absperrschiebers für
Flüssigketten ist wohl erforderlich, daſs die dichtenden Flächen bei der
Bewegung des Schiebers sich nicht reiben und dadurch vorzeitig abnutzen. Man sucht
dies auf die Weise zu erreichen, daſs man den Schiebe theilt und beide Theile erst
dann aus einander gegen die Dichtungsflächen des Schiebergehäuses preſst, wenn
dieselben in die Absperrlage gekommen sind (vgl. Hartl
u.a. 1887 263 * 116). Den gleichen Zweck verfolgen auch
Hupertz und Banning in Firma Dürener Phosphorbronzefabrik und Metallgieſserei in
Düren (* D. R. P. Kl. 47 Nr. 37685 vom 17. April 1886) mit dem in Fig. 3 und 4 Taf. 19 dargestellten
Absperrschieber, welcher jedoch nur eine Dichtscheibe s
und statt der zweiten ein keilförmiges, an die erstere
zu pressendes Stück a besitzt. Dieser Keil a hängt an der mit Gewinde versehenen Spindel g und wird in den Führungen e lothrecht verschoben. Mit einem Hakenzahne greift der Keil a in die Dichtscheibe s,
so daſs dieselbe beim Aufwärtsdrehen der Spindel g mit
in die Höhe genommen wird. Beim Niederschrauben von g
muſs sich die Dichtscheibe, durch die schräge Rückenfläche gezwungen, gleichfalls
senken, bis sie mit den Füſsen c aufsitzt, wonach dann
durch Weiter bewegen des Keiles a ein dichter Schluſs
erzielt wird.