Titel: | Rädergetrieb-Fräsmaschine mit drei Fräsern. |
Fundstelle: | Band 264, Jahrgang 1887, S. 545 |
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Rädergetrieb-Fräsmaschine mit drei
Fräsern.
Mit Abbildungen.
Sloan's Rädergetrieb-Fräsmaschine.
Eine von Sloan, Chaze und Comp. in Newark, Nordamerika,
gebaute niedliche Maschine zum Fräsen kleiner Stirn- und Winkelräder besitzt nach
dem American Machinist, 1886 Nr. 19 * S. 1 die
Eigenthümlichkeit, daſs bei jedesmaliger Einstellung des Werkstückes je eine
Zahnlücke mittels dreier Fräser, welche nach einander zum Angriffe kommen, fertig
bearbeitet wird; hierdurch wird eine genauere Theilung des geschnittenen Rades
angestrebt.
Wie aus den Abbildungen zu entnehmen ist, sind in einem cylindrischen Körper a drei selbstständige Fräserspindeln b in gleichen Abständen gelagert und werden dieselben
durch ein Mittelrad gleichmäſsig und fortdauernd von der Riemenscheibe c angetrieben.
Textabbildung Bd. 264, S. 545
Durch den Griffhebel d wird der
Spindelkörper a in seinem Lager e um je 120° verdreht, so daſs hierdurch immer ein Fräser b an das Werkstück zum Arbeiten kommt. Der Handhebel
f bezweckt die Verschiebung des ganzen
Werkzeugschlittens g auf der Wange h des Gestelles, eine Bewegung, welche durch die
Zahnradbreite bedingt ist. An einer Kreisbogenführung i
des Gestelles kann ein kleiner Winkel k in einer zur
Achse a senkrechten Ebene in jeder Winkelstellung gegen
die Achse von a angeschraubt werden. Die Hohlspindel
l dient zur Aufnahme des Dornes, auf dem das zu
schneidende Rad aufgesteckt ist und welcher m der
Gegenspitze m der muldenförmigen Fortsetzung des
Schlittens n den nöthigen Widerhalt findet. Am freien
Ende dieser Hohlspindel wird das erforderliche Theilrad z aufgesteckt.