Titel: | Mauclerc's Gasdruckspritze. |
Fundstelle: | Band 266, Jahrgang 1887, S. 250 |
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Mauclerc's
Gasdruckspritze.
Mit Abbildungen auf Tafel 16.
Mauclerc's Gasdruckspritze.
Der zu diesem Apparat gebrauchte Säurebehälter dient zum Verschluſs des Wasserkessels
und entleert beim Niederschrauben seinen Inhalt selbstthätig in denselben.
In Fig. 10
ist ein Vertikalschnitt des Apparates mit aufgeschraubtem oberen Säurebehälter, in
Fig. 9
mit abgenommenem und lose aufgelegtem Säurebehälter dargestellt.
In dem oberen Deckel des Kessels (Fig. 10) ist ein
durchbohrter und mit Gewinde versehener Ring b
befestigt, auf dem der Fülltrichter d angebracht ist.
Das Mundstück g des oberen Behälters e ist mit entsprechendem Gewinde versehen und kann
vermittels der Handgriffe f in den Ring b eingeschraubt werden. Das Mundstück g der Kugel e ist innen
mit Linksgewinde versehen, in welches der an einer Kette l angehängte Verschluſsdeckel h paſst.
Derselbe trägt ein Querstück k, welches sich gegen die
Anschläge c legt. Nachdem Behälter und Kugel gefüllt
sind, wird letztere durch den Deckel h verschlossen,
die Kugel e in den Ring b
des Behälters a, jedoch nur mit zwei Gewindegängen,
eingeschraubt. Soll der Apparat nun in Thätigkeit treten, so setzt man das
Einschrauben der Kugel so lange fort, bis die Enden des Querstückes k sich gegen die Anschläge c legen, wodurch der Deckel herausgeschraubt wird, die Flüssigkeit aus der
Kugel e in den Behälter a
gelangt und den Apparat unter Druck setzt. Die Feuer löschende Flüssigkeit kann
sodann in beliebiger Weise in das Feuer befördert werden.